Hockenheim/Rhein-Neckar, 29. August 2013. (red/pol) Eine Unfallflucht gibt der Polizei Heidelberg zur Zeit Rätsel auf: Bei einem Verkehrsunfall am 15. August wurde ein Rollerfahrer durch einen Pkw leicht verletzt. Die Autoinsassen kümmerten sich um den Verletzten, verschwanden dann aber vorzeitig. Die Autoeigentümerin schildert den Unfallhergang anders.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
„Völlig unterschiedliche Sachverhaltsschilderungen liegen der Polizei zu einer Unfallflucht am Donnerstag, den 15. August, vor. Ein 47-jähriger Motorrollerfahrer hatte am besagten Tag die Polizei angerufen und mitgeteilt, dass er gegen 20:00 Uhr auf der Talhausstraße gefahren sei, als das vor ihm fahrende Auto plötzlich abgebremst hatte und auch er deswegen eine Vollbremsung machen musste. Hierdurch hatte er die Kontrolle über sein Zweirad verloren und war gestürzt. Er trug leichte Verletzungen davon.
Die Insassen des Opel Corsa seien noch aus dem Auto ausgestiegen und hätten sich um ihn gekümmert, ihn sogar ins Krankenhaus gefahren und seien dann, unter einem Vorwand, von dort plötzlich verschwunden ohne einen Namen oder eine Erreichbarkeit zu hinterlassen. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen wurde die Autoeigentümerin zu dem Vorfall befragt. Sie schilderte den Hergang allerdings deutlich abweichend.
Aus diesem Grund ist die Polizei auf Zeugen angewiesen, die sachdienliche Hinweise zu dem Unfallhergang machen können. Von besonderem Interesse ist der Fahrer eines weißen Kleintransporters, der zum Unfallzeitpunkt hinter dem Roller gefahren war und nach dessen Sturz auch sofort seine Hilfe angeboten hatte.
Dieser Mann, aber auch alle anderen Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfall machen können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Hockenheim (06205/28600) zu melden.“