Mannheim, 28. April 2016. (red/pm) Die Kinder des Kinderhauses Neckarufer haben Grund zur Freude: Rechtzeitig zum Frühling ist das neugestaltete Außenspielgelände offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Information der Stadt Mannheim:
„In einem breit angelegten Beteiligungsverfahren haben wir Ideen und Anregungen des Fachpersonals, der Eltern und natürlich vor allem der Kinder gesammelt“, knüpfte Jugendbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb an die Einstimmung durch die mit Helm und Schaufel bewehrten Kinderhaus-Kinder an. „In Seminaren und Workshops wurde dann gemeinsam ein Außengelände entwickelt, das sowohl die Bedürfnisse der Kinder als auch die pädagogischen Notwendigkeiten zum ‚Spielen im Freien‘ eint.“
Im Rahmen der Gebäudesanierung sei mehr und mehr deutlich geworden, dass auch das Außengelände nicht mehr den Anforderungen moderner Pädagogik und gerade zeitgemäßen Sicherheitsansprüchen genüge, erinnerte die Dezernentin. Es galt unter anderem, Gefahrenquellen zu beseitigen und den Bodenbelag zu erneuern, entstanden ist weit mehr: Zum Neckarufer hin erstreckt sich nun eine großzügige Spiellandschaft, die den Kindern vielfältige Spielmöglichkeiten bietet und außerdem dem Wunsch des Gemeinderates nachkommt, das Gelände naturnah zu gestalten. So verfügt das Kinderhaus Neckarufer nun über ausreichend Raum für Bewegung, Rückzugsorte laden zum Verweilen, etwa um Insekten oder Vögel zu beobachten.
Auf den gemeinsam ausgewählten Spielgeräten darf indes sicher und nach Herzenslust geklettert, geschaukelt und getobt werden. „Das frühkindliche Erleben der Natur ist elementar“, ist die Bildungsdezernentin überzeugt, „uns obliegt die Verantwortung, den Kindern diesen Zugang zu ermöglichen.“ Neben einem großen Klettergerüst in Form eines Schiffes, das mit seinen erhabenen Winkeln und Verstecken einen unverstellten Blick auf den Neckar freigibt, konnte auch ein besonderer Wunsch der Kinder umgesetzt werden: Ein kleiner Wasserspielplatz ist für die heiße Jahreszeit einsatzbereit.
Mit einem Gesamtvolumen von 140.000 Euro gelang es den Fachbereichen Tageseinrichtungen für Kinder, Immobilienmanagement und Grünflächen und Umwelt, das Projekt zu aller Zufriedenheit zu realisieren. „Bauen braucht naturgemäß Zeit“, blickt Dr. Freundlieb auf den Entstehungsprozess zurück, „aber gemeinsam haben wir es geschafft, das Außengelände wieder auf Stand zu bringen.“
Den Kindern gefällt’s – daran ließ das bunte Treiben bei der Eröffnungsfeierlichkeit keinerlei Zweifel.“