Mannheim, 27. Juni 2016. (red/pm) Ab Mitte Juli hat Mannheim eine neue Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Ursula Frenz erklärte, zur Barrierefreiheit gehörten nicht nur bauliche Barrieren, sondern auch Barrieren im Bereich der Kommunikation und in den Köpfen.
Information der Stadt Mannheim:
„Die Stelle der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen wird ab Mitte Juli bei der Stadt Mannheim neu besetzt. Ursula Frenz übernimmt das Amt, in dem sie sich künftig sowohl verwaltungsintern als auch -extern für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen einsetzen wird.
„Für diese Vision begeistern“
„Ich freue mich, gemeinsam mit vielen Menschen in Mannheim eine Vision weiterzuentwickeln und umzusetzen, wie unsere Stadt noch barrierefreier gestaltet werden kann. Dazu gehören nicht nur bauliche Barrieren, sondern auch Barrieren im Bereich der Kommunikation und in den Köpfen. Wenn wir es schaffen, möglichst viele Menschen für diese Vision zu begeistern, können in Zukunft alle davon profitieren“, erklärt Frenz.
In ihrer neuen Position ist Frenz bei der Stadt Mannheim zentrale Ansprechpartnerin in allen Angelegenheiten, die Menschen mit Behinderungen betreffen. Sie wird für die Weiterentwicklung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zuständig sein, Beteiligungs- und Vernetzungsprojekte initiieren und Vereine, Organisationen und die Verwaltung fachlich unterstützen.
Ebenso gehört zu ihrem neuem Aufgabengebiet die Geschäftsführung des „Forums Behinderung“. Für Bürgerinnen und Bürger steht Frenz als Ansprechpartnerin beratend zur Verfügung.
War bereits in Mannheim tätig
Die Stelle ist dem städtischen Fachbereich Internationales, Integration und Protokoll, zugeordnet, zu dem auch die Beauftragten für Integration und Migration sowie für die Chancengleichheit von Menschen vielfältiger sexueller und geschlechtlicher Identitäten gehören.
Zuletzt arbeitete Ursula Frenz als Referentin der Kommunalen Beratungsstelle Inklusion beim Städtetag Baden-Württemberg. Sie bringt langjährige Erfahrung aus dem Bereich der Förderung bürgerschaftlichen Engagements mit. Vor ihrer Tätigkeit beim Städtetag war die Diplom-Sozialarbeiterin bereits in Mannheim tätig, arbeitete im Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim und im Sozialen Dienst einer Krankenkasse.
Die vorherigen Aufgabenfelder der 49-Jährigen erstreckten sich von der Wohnberatung barrierefreies Wohnen und Bauen beim KVJS über die Leitung einer Behinderteneinrichtung bis hin zur Leitung einer Ganztagsbetreuung.“