Mannheim, 27. September 2016. (red/ric/pro) Am 29. September öffnet das neue, urbane Marktrestaurant “Oh Julia” seine Pforten im neu gebauten Mannheimer Stadtquartier Q6 Q7. Das mediterrane Restaurant ist Teil der neuen Shopping Mall Q6 Q7, die am Donnerstag an den Start geht. Zur pompösen Einweihung des Konsumtempels werden 200.000 Besucher erwartet. Das “Oh Julia”-Team hat vorab eingeladen und das Konzept für eine der größten innerstädtischen Gastronomien vorgestellt. Unser Urteil steht fest: Mannheim darf gespannt sein!
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Von Riccardo Ibba
Sichtlich gut gelaunt begrüßt Marc Uebelherr (45), Münchener Gastronom und Gründer von “OhJulia” die anwesenden Pressevertreter. Obwohl das Restaurant noch eher einer Baustelle gleicht, hat der leidenschaftliche Liebhaber italienischer Küche eingeladen, um seine Vision des neuen Marktrestaurants darzulegen. “Bella Italia” lautet das Motto – an gut einem Dutzend Standorten und jetzt auch in Mannheim.

von links: Carsten Reich und Simone Scheu als Betriebsleiter, Marc Uebelherr ist Gründer und Chef der Marke OhJulia
50 Arbeitsplätze
Während das freundliche Personal die Welcome Drinks unter den Anwesenden verteilt, ohne über die umherliegenden Baumaterialen zu stürzen, kommt Herr Uebelherr sofort zur Sache.
Unser Team freut sich sehr, endlich in Mannheim loszulegen. Auch wenn zum Start am Donnerstag noch nicht alles fertig sein wird, fiebern wir der Eröffnung entgegen. Wir sind sehr gespannt auf die Menschen hier in der Region.
Unterstützt wird er dabei von seinem zwei Jahre älteren Bruder Frank, der zuletzt als Gastronom in Berlin tätig war. Komplettiert wird die Führungsriege von Carsten Reich und Simone Scheu, die als Betriebsleiter des “OhJulia” am Münzplatz wirken.
Insgesamt 50 Mitarbeiter werden hier beschäftigt sein, neues Personal wird weiterhin gesucht. Gerne auch Alleinerziehende auf vier-Stunden Basis am Tag, wie Herr Uebelherr betont. Soziales Engagement und Familientauglichkeit werden in seinem Unternehmen groß geschrieben. “Wir wollen Mannheim etwas zurückgeben.” Interessant: Unter den Mitarbeitern sind einige Ausländer – die teils kein Deutsch sprechen – auch das gehört zum internationalen Flair.

Frische Antipasti
1,4 Millionen Euro Investition in eine der größten Gastronomien der Innenstadt
Um die 1,4 Millionen Euro an Investitionen wieder “reinzubekommen”, müssen im Mittel gesehen über 1.000 Gäste pro Tag das “OhJulia” frequentieren. Genug Platz dafür bietet die Top-Location mit 480 Plätzen, samt großzügiger Außenterasse, verteilt auf weit über 900 Quadratmetern allemal. Die Preise sind dabei erstaunlich fair. Die Antipasti ab 7 Euro, Hauptgerichte ab 6,50 Euro sowie Desserts ab 60 Cent sind eine Ansage. Den Espresso gibt es, wie in Italien üblich, für 1 Euro!
Frische, Frische, Frische
Herzstück des Restaurants ist die Frische der Waren und deren Verarbeitung. Die erlesenen Zutaten werden zumeist aus Italien bezogen und vor den Augen der Gäste frisch verarbeitet. Das Brot wird aus französischem Mehl und in der hauseigenen Bäckerei hergestellt. “Schmeckt am dritten Tag noch, als wäre es gerade aus dem Ofen entnommen”, versichert der Chef.
Ein Prunkstück ist die große Antipasti-Auslage, welche der Bäckerei angeschlossen ist. Sie dient als zentraler Treffpunkt des Marktrestaurants. Hier soll ein buntes Treiben entstehen. Es wird gekauft, bestellt, geschlemmt, kommuniziert – Marktatmosphäre eben. Dazu passen eigene Produkte der Marke “OhJulia”.

Bruder Frank Uebelherr ist der Küchenchef am neuen Standort
Moderne Küche – moderne Technik
Wer im Restaurant essen möchte, bekommt einen Pager in die Hand gedrückt und sucht sich einen Tisch. Dort wird der elektronische Helfer mit dem Tisch verlinkt, so das die Bedienungen problemlos dem Gast das richtige Essen servieren. Einzeltische sucht man vergebens, durch das Zusammensitzen mit anderen Gästen wird die Kommunikation gefördert. Spannend.
Das moderne Ambiente wirkt hell, offen und dank des enormen Platzangebots großzügig. Korbsessel und Sofas vermitteln zudem mediterranen Flair. Am zweiten Eingang, der von der Terrasse hereinführt, empfängt den Besucher ein Parkplatz für Kinderwagen. Gestresste Eltern werden sich für soviel Gastfreundschaft bedanken. Wie lange die Terrasse Abends geöffnet haben wird, ist noch nicht sicher. Der Gemeinderat muss darüber noch entscheiden.

Am Montagvormittag sah es im OhJulia noch so aus – Baustelle. Bis zur Eröffnung am Donnerstag sollen die meisten Arbeiten abgeschlossen sein. Das ist sportlich.
Frühstückcafé, Bäckerei, Mittagstisch, Pizzeria, Bar, Veranstaltungshaus und Marktplatz
Der hintere Teil des Restaurants liegt erhöht, einer Theaterloge gleichkommend. Sie fungiert am Wochenende als Lounge, samt DJ beziehungsweise Livemusik, um eine jüngere Zielgruppe anzusprechen. Regelmässige Kultur und Musik Events sind geplant. Los geht´s mit einem Adriano Celentano Double am 30. September um 18 Uhr. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit Veranstaltern aus der Region geplant. Freitags und Samstags gibt es dann von 23.00 bis 03.00 Uhr geschmeidig was auf die Ohren.
Auch mit dem “Aufwind e.V.”, der sozial benachteiligte Kinder und Familien unterstützt, ist eine enge Kooperation besiegelt. So dürfen Kinder z.B. Pizzas belegen.
Abgerundet wird das “OhJulia” durch drei Bars, die auf der gesamten Fläche verteilt sind, um eine reibungslose Versorgung der Getränke zu ermöglichen. Ohne nervige Wartezeiten versteht sich.
Last but not least gibt es noch einen “OhJulia”-Store. Hier findet man von einer eigenen Porzellanlinie, über Küchenutensilien bis hin zum selbsthergestellten Gin, alles, was ein angehender “Romeo” braucht.

Rechenkünste von Bauarbeitern.

Der Ofen machts – Brot und Pizza werden hier gebacken. Der Elektroofen ist einer der Blickfänge im OhJulia.

Bauarbeiten trotz Besuchersgruppe.

OhJulia-Chef Uebelherr erklärt wortreich, freundlich und mit Liebe zum Detail das bis ins Detail entwickelte Konzept des Marktrestaurants.

Hier wird es auch Musikveranstaltungen geben.

Verköstigung am Ende der Tour – feurige Penne al arrabiata und ein leckeres Risotto.