Lampertheim, 26. Oktober 2015. (pro/pol) Aktualisiert. Am Sonntagabend kam es zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft. 49 Bewohner konnten sich unverletzt retten. Die Polizei ermittelt.
Aktualisierung, 02:05 Uhr:
Insgesamt wurden 51 Personen evakuiert und nach unseren Informationen nach Viernheim verlegt.
Offenbar gab es einen Einbruch in Büroräume einer Firma im Erdgeschoss des Gebäudes. Die Täter verwüsteten die Räumlichkeiten und legten an mehreren Stellen Feuer.
Neben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten war der Kreisbeigeordnete (stellvertretender Landrat Kreis Bergstrasse) Matthias Schimpf vor Ort.
Eindeutige Hinweise auf eine fremdenfeindliche Tat gibt es bislang nicht. Nach unseren Informationen soll die Unterkunft in einem Gewerbegebiet erst seit kurzer Zeit bewohnt gewesen sein.
Information der Polizei:
„Am späten Sonntagabend (25.10.2015) wurde der Polizei in Lampertheim ein Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Lampertheim gemeldet.
Passanten hatten gegen 22:30 Uhr starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss festgestellt und den Notruf der Polizei gewählt.
Alle 49 Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen. Die sofort alarmierte Feuerwehr hatte den Brand zügig unter Kontrolle und löschen können.
Dennoch ist die Unterkunft zunächst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner werden derzeit noch vor Ort betreut und in einer anderen Unterkunft untergebracht.
Zur Brandursache und Schadenshöhe können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden.
Die Kriminalpolizei in Heppenheim hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Spezialisten des Brandermittlungskommissariats sind vor Ort.“