Mannheim, 19. August 2015. (red/pm) Vom 22. August bis zum 23. September findet in der Mannheimer Abendakademie eine Ausstellung über Qingdao statt – Eine chinesische Stadt voller deutscher Spuren.
Information der Stadt Mannheim:
„Qingdao ist eine bedeutende Küstenstadt und ein lebendiges Wirtschaftszentrum Chinas. Die für ihr angenehmes Klima bekannte und reizvoll gelegene Metropole bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Dabei ist die Entstehung der Stadt stark kolonialgeschichtlich geprägt: 1897 vom Deutschen Reich erobert, wurde Qingdao ab 1898 deutsches Pachtgebiet; im Ersten Weltkriegs von Japan besetzt, fiel es 1922 wieder an China zurück.
Die deutsche Zeit hat in der chinesischen Metropole bleibende wie beeindruckende Spuren in Stadtplanung und Stadtarchitektur hinterlassen, die heute zur Identität Qingdaos gehören. In einem farbigen Panorama präsentiert die Ausstellung jene historisch geprägten Straßenfluchten, die mittlerweile der Tourismus erobert hat, oder die gut erhaltenen Gebäude im Stil der deutschen Jahrhundertwende.
Deutsche Gebäude in China
Gezeigt wird auch deren aktuelle Nutzung. Den Betrachter erwarten beispielsweise die ehemaligen deutschen Verwaltungssitze, Kasernen, stilvollen Gründerzeit-Hotels, Geschäftshäuser und Villen. Einblick wird aber auch in die auf die Kolonialzeit zurückgehende Kanalisation gewährt. Alte Leuchttürme ziehen den Blick auf sich, und das Seebad erstrahlt wie eh und je in tiefem Blau.
Die Ausstellung “Qingdao – Eine chinesische Stadt voller deutscher Spuren” wird vom Stadtarchiv Qingdao und dem Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte gemeinsam in der Mannheimer Abendakademie veranstaltet. Sie ist Bestandteil der 2014 geschlossenen Freundschaftsvereinbarung zwischen Qingdao und Mannheim zur Vertiefung der Beziehung auf archivischem und stadthistorischem Gebiet.“