Weinheim, 18. Februar 2016. (red/pm) Die Weinheimer Bibliothek meldet ein erfolgreiches vergangenes Jahr. Auch auf „E-Medien“ wird immer mehr zugegriffen.
Information der Stadtverwaltung Weinheim:
„Auch im Jahr 2015 bewiesen 119 186 Besuche in der Weinheimer Bibliothek (fast 5000 mehr als im Jahr zuvor), dass die Bücherei in der Luisenstraße als informeller Treffpunkt sowie als Lern- und Arbeitsort generationsübergreifend wichtig für die Stadt Weinheim ist.
„Als nichtkommerzieller Ort des Dialogs ist die Bibliothek besonders in der heutigen Zeit geeignet, da sie neben dem üblichen Angebot auch Medien zum Deutschlernen und mehrsprachige Literatur bietet“, erklärt Bibliotheksleiterin Elke Huber. Und: „Hier kommen jung und alt zusammen, um zuverlässige Informationen für eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu finden.“
E-Medien
2015 wurden 236 455 Entleihungen erzielt, davon knapp 19 000 Zugriffe (E-Medien) von Weinheimer Kunden auf den Verbund „Metropolbib“. Seit Oktober 2013 ist Weinheim Teil des Zusammenschlusses der inzwischen 28 Bibliotheken in der Metropolregion. Damit haben die Kunden die Möglichkeit, E-Medien herunterladen. Das Interesse daran wächst weiterhin sehr stark. Zusätzlich besitzen 335 Kunden eine Metropolcard, um nicht nur in Weinheim, sondern auch in weiteren Bibliotheken Medien ausleihen zu können.
Bei der „Ausleih-Bestenliste“ sticht vor allem Jojo Moyes heraus, deren Werke sowohl bei den Hörbüchern („Die Tage in Paris“) als auch bei den Romanen („Ein ganzes halbes Jahr“) die meisten Ausleihen erzielten. Bei den Kinderbüchern übertrafen „Gregs Tagebücher“ alle anderen und „Wale und Delphine“ erzielten bei den Kindersachbüchern das meiste Interesse. „Darm mit Charme“ übertraf bei der Sachliteratur knapp die Ausleihzahlen von „Bischoff: Rhein-Neckar“. Dass gerade „Alles hat seine Zeit“ von Unheilig den Spitzenplatz bei den Musik-CDs einnahm, lässt schon Vorfreude auf seinen Auftritt im Weinheimer Schlosspark im Juli aufkommen.
Entwicklung von Medienkompetenz
Die Stadtbibliothek erfüllt aber auch durch Leseförderung und zielgruppenorientierte Angebote ihren bildungspolitischen Auftrag zur Entwicklung von Medienkompetenz, betont Elke Huber. Schulisches, individuelles und lebenslanges Lernen werde ohne Leistungsdruck durch systematischen Ausbau der Medienbestände und durch Vermittlung von Methoden zum Umgang mit Informationen gefördert.
Veranstaltungen wie Kindernachmittage, mehrsprachige Vorlesestunden in Zusammenarbeit mit dem Bildungsbüro, Lese-Rätselspaß mit insgesamt 1244 Teilnehmern, Sommerleseclub, Lesespaziergänge und vieles mehr ergänzen den „Zukunftsort Bibliothek“. Aus der Veranstaltungsreihe stach im letzten Jahr „Stadtlesen“ ganz besonders hervor mit etwa 35 Beiträgen, mehr als 1500 Zuhörern und ungezählten Lesern, die das Atrium für kurze Zeit zu einer wahrhaft öffentlichen Bibliothek im Wortsinn gemacht hat.
Elke Huber: „Auch 2016 gibt es viele Gründe, die Stadtbibliothek Weinheim zu besuchen:
Freuen Sie sich auf das Figurentheater Willi Winter, den Tag der OffenenTür beim Weinheimer Herbst, Bücherflohmärkte und Vorlesenachmittage, ruhige Schmökerstunden in gemütlichem Ambiente, leckeren Kaffee und natürlich jede Menge neuer Bücher und andere Medien – ein Besuch in der Stadtbibliothek lohnt sich jederzeit.““