Weinheim, 12. März 2016. (red/pm) Die Teams der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie des EndoProthetikZentrums Weinheim laden für Samstag, 19. März 2016, zum Tag der offenen Tür in die GRN-Klinik Weinheim ein. Von 9.30 bis 15.30 Uhr erhalten interessierte Besucherinnen und Besucher in allgemein verständlichen Experten-Vorträgen, Filmen aus dem OP, bei der Besichtigung eines Operationssaals, Demonstrationen am Kunstknochen oder an einer chirurgischen Trainingseinheit Einblicke in den Arbeitsalltag der Weinheimer Chirurgen und Orthopäden.
Information der Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH:
„Die Teams der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie des EndoProthetikZentrums Weinheim laden für Samstag, 19. März 2016, zum Tag der offenen Tür in die GRN-Klinik Weinheim ein.
Von 9.30 bis 15.30 Uhr erhalten interessierte Besucherinnen und Besucher in allgemein verständlichen Experten-Vorträgen, Filmen aus dem OP, bei der Besichtigung eines Operationssaals, Demonstrationen am Kunstknochen oder an einer chirurgischen Trainingseinheit Einblicke in den Arbeitsalltag der Weinheimer Chirurgen und Orthopäden.
Die Referentinnen und Referenten werden in ihren Vorträgen die chirurgische Behandlung von Bauchwandbrüchen, Schilddrüsen- und Tumorerkrankungen sowie das Leistungsspektrum des EndoProthetikZentrums Weinheim vorstellen. Jeweils im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Die Viszeralchirurgie ist das Metier von Chefarzt Dr. med. Thomas Simon und seinem Team. Darunter wird die chirurgische Behandlung von Bauchwandbrüchen (Hernien) sowie gut- und bösartiger Erkrankungen der Organe des Bauchraums zusammengefasst.
Daneben sind die Weinheimer Chirurgen auf Operationen hormonausschüttender Organe wie der Schilddrüse spezialisiert, wie die Besucherinnen und Besucher in einem der Vorträge erfahren werden.
Therapie von Tumorerkrankungen
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Therapie von Tumorerkrankungen im Bauchraum, beispielsweise Magen-, Darm- oder Leberkrebs. „Nach wie vor spielt die chirurgische Behandlung in der Krebstherapie eine ganz entscheidende Rolle. Eine erfolgreiche Therapie ist aber vor allem Teamwork: Nur wenn Spezialisten verschiedener Fachrichtungen, darunter Onkologen, Chirurgen, Gastroenterologen, Radiologen und Pathologen, eine gemeinsame Behandlungsstrategie festlegen, bestehen für den Patienten gute Chancen, dass der Krebs auch langfristig nicht zurückkehrt“, erklärt Dr. Simon. Er wird in seinem Vortrag das interdisziplinäre Konzept des Tumorzentrums Weinheim vorstellen, das 2015 ins Leben gerufen wurde.
Wesentlicher Bestandteil ist das sogenannte Tumorboard, wöchentliche Besprechungen aller in die Diagnostik und Behandlung involvierten Spezialisten sowie die enge Kooperation mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.
An den Informationsständen der Viszeralchirurgie können sich die Besucher mit chirurgischen Instrumenten und Materialien, beispielsweise Kunststoffnetzen zur Stabilisierung der Bauchwand, vertraut machen. Wer möchte, kann sich mit Hilfe einer chirurgischen Trainingseinheit an einer Schlüssellochoperation mit Gummibärchen versuchen und dabei die speziellen Instrumente für minimal-invasives Operieren kennen lernen.
Neuigkeiten aus dem EndoProthetikZentrum (EPZ)
Über Neuigkeiten aus dem EndoProthetikZentrum (EPZ) Weinheim wird dessen Leiter, Dr. med. Martin Honsowitz, gemeinsam mit seinem Team berichten. „Wir sind mit der Entwicklung unseres Zentrums sehr zufrieden“, verrät der Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie bereits jetzt: „2015 führten wir, wie auch schon im Jahr zuvor, weit mehr als 250 Eingriffe an Hüfte und Knie erfolgreich durch – vom primären Gelenkersatz bis zum komplexen Prothesenwechsel. Bei der jährlichen Überprüfung unserer Leistungen bestätigten uns die Fachleute des endoCert-Zertifizierungsverfahrens erneut eine hohe Qualität in der Patientenversorgung.“
In weiteren Vorträgen erfahren die Besucher mehr über den Gelenkersatz in Hüfte und Knie, welche Prothese für wen in Frage kommt und wie die Behandlung im EPZ Weinheim abläuft.
Darüber hinaus darf der OP-Saal mit dem Instrumentarium zum Einbau eines künstlichen Kniegelenks und dem speziellen orthopädischen OP-Tisch besichtigt werden. Die Ärzte zeigen an einem Kunstknochen, wie eine Knie-Endoprothese eingesetzt wird.
An Infoständen können die Besucher weitere künstliche Gelenke in die Hand nehmen und erhalten Informationen über Physiotherapie und Schmerzmanagement nach dem Eingriff.
Das EndoProthetikZentrum Weinheim ist nach endoCert zertifiziert. Dabei handelt es sich um ein Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) im Bereich der Hüft- und Knieendoprothetik.
Die Qualitätskriterien für die Zertifizierung sind streng und die Anforderungen hoch. In den zertifizierten Endoprothetikzentren überprüfen die Experten des endoCert-Verfahrens jedes Jahr die Qualität der Gelenkersatzoperationen. Das Siegel dient Patienten als Orientierungshilfe bei der Klinikwahl. Sie erkennen daran, wo sie gut aufgehoben sind.“