Mannheim, 18. November 2014. (red/pm) Gleich drei neue Gesichter haben die 21. Sitzung des Mannheimer Gestaltungsbeirats am Donnerstag, 13. November, geprägt. Der Stadt Mannheim ist es gelungen, für die neue Besetzung ihres insgesamt fünfköpfigen Gremiums erneut hochkarätige und renommierte Architekten zu gewinnen.
Information der Stadt Mannheim:
„Seit dieser Woche tagen nun die durch den Gemeinderat einstimmig bestätigten neuen Mitglieder Prof. Anett-Maud Joppien und Prof. Zvonko Turkali aus Frankfurt und der Mannheimer Bernhard Wondra gemeinsam mit den beiden bekannten Mitgliedern Prof. Kerstin Schultz und Andreas Schmucker, die sich nun in der zweiten Sitzungsperiode des hoch angesehenen Gremiums befinden. Der bundesweit angesehene Architekt und Professor Zvonko Turkali wurde zudem einstimmig von seinen Mitstreitern zum neuen Vorsitzenden gewählt und tritt somit in die Fußstapfen von Prof. Carl Fingerhuth.
„Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Neubesetzung die bisherige hohe Qualität der Beratungen und das hohe Niveau weiterführen werden“, sagt Baubürgermeister Lothar Quast zur Neubesetzung.
Alleinstellungsmerkmal
Der Mannheimer Gestaltungsbeirat genießt durch die Wahl der Mitglieder ein Alleinstellungsmerkmal. Denn durch die Hinzuziehung ortsansässiger Architekten soll in besonderem Maße auf die Bedarfe des Ortes und dessen Geschichte eingegangen werden. Baubürgermeister Lothar Quast hob nochmals hervor, „dass mit der Einrichtung des Gestaltungsbeirats vor vier Jahren das Thema Baukultur in einen neuen Fokus gerückt und damit das Bewusstsein für qualitätsvolle Architektur auch bei der Bürgerschaft in besonderem Maße gestärkt wurde.“ Der Mannheimer Gestaltungsbeirat genießt mittlerweile über die Grenzen Mannheims hinaus große Beachtung und ist für Bauherren und Architekten inzwischen zu einer festen Institution geworden.
Hinweise des Gestaltungsbeirats haben sich nicht nur positiv auf das äußere Erscheinungsbild der Bauwerke, sondern auch auf deren innere Funktionszusammenhänge ausgewirkt. In den vergangenen 20 Sitzungen wurden 110 Projekte wie beispielsweise das städtische Gartenhallenbad Neckarau, der Neubau des TSV 1846 am Hans-Reschke-Ufer, oder das Wohngebäude am Clignetplatz diskutiert und beraten. Durch die Zusammenarbeit zwischen Architekten, Bauherren und dem Gestaltungsbeirat sind positive Synergien entstanden und viele Projekte haben hierdurch profitiert.
Mit der 20. Sitzung des Gestaltungsbeirats der Stadt Mannheim im Juli sind die drei Mitglieder der ersten Stunde turnusmäßig nach ihrer vierjährigen Amtszeit ausgeschieden. Darunter der Vorsitzende Prof. Carl Fingerhuth, aus Zürich, der stellvertretende Vorsitzende Prof. Manfred Hegger, aus Kassel, sowie der Mannheimer Andreas Kaupp.“