Rhein-Neckar, 17. August 2016 (red/pm) Die aktuelle Kaufkraftanalyse der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar bestätigt die überdurchschnittliche und überregional attraktive Position des Einzelhandelsstandortes Rhein-Neckar.
Information der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar
“Die Analyse der 18 Ober-, Mittel- und Unterzentren im IHK-Bezirk für 2016 beinhaltet alle relevanten Kaufkraftzahlen wie die allgemeine Kaufkraft, die einzelhandelsrelevante Kaufkraft, den Einzelhandelsumsatz und die Zentralität. Diese wichtigen Informationen zu Konsumpotential und –ausgaben dienen Unternehmen sowie Existenzgründern bei deren Geschäftsplanungen.
Die Analyse zeigt, dass den Einwohnern im IHK-Bezirk weiterhin durchschnittlich mehr Geld zur Verfügung steht als den Einwohnern im Bundesdurchschnitt. Um 1,5 Prozent angestiegen im Vergleich zum Vorjahr ist das durchschnittliche Einkommen im IHK-Bezirk. Insbesondere die Einwohner Weinheims, Ladenburgs und Walldorfs verfügen über ein deutlich überdurchschnittliches Einkommen.
Etwa 29 Prozent der allgemeinen Kaufkraft stehen dem Einzelhandel inklusive des Versand- sowie Internethandels zur Verfügung. Für den IHK-Bezirk kann auch hier wieder ein überdurchschnittlicher Wert ermittelt werden. An der Spitze stehen wieder die Kommunen Weinheim, Walldorf, und Ladenburg. Die Einwohner dieser Kommunen können jährlich über 600 Euro mehr im Einzelhandel ausgeben als der durchschnittliche Bundesbürger.
Überdurchschnittliche Werte der Einzelhandelsumsatzzahlen und der Zentralitätskennziffern
Neben den Kaufkraftkennzahlen sind auch die Einzelhandelsumsatzzahlen und die Zentralitätskennziffern entscheidende Größen für die Bewertung der Attraktivität eines Standortes. Bei der Betrachtung der Umsatzzahlen pro Einwohner erzielen alle Ober- und Mittelzentren sowie Hockenheim als
Unterzentrum überdurchschnittliche Werte, die nicht nur über dem Bundes- sondern auch über dem Landesdurchschnitt liegen. An der Spitze haben sich die Mittelzentren Walldorf, Schwetzingen und Mosbach platziert.
Auch bei der Zentralität, die Aufschluss gibt, ob es einer Kommune gelingt die eigene Kaufkraft zu binden oder sogar Kaufkraft von außerhalb in die
Kommune sowie Region zu ziehen, stehen wie im Vorjahr die Kommunen Mosbach, Schwetzingen und Walldorf an der Spitze des regionalen Vergleichs. Aber auch die großen Einkaufmetropolen der Region, Mannheim und Heidelberg, können hier gute bis sehr gute Ergebnisse aufweisen. Bei einem deutschlandweiten Ranking aller Großstädte belegt Mannheim in der Kategorie über 200.000 Einwohnern sogar den Spitzenplatz. Heidelberg belegt in der Kategorie 100.000 bis 200.000 Einwohner einen guten Mittelfeldplatz.
Insbesondere bei Standort- und Ansiedlungsfragen von Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen interessieren sich Investoren und Gründer für solche Zahlen. Die IHK wertet mit dem IHK-Zahlenspiegel die Kaufkraftzahlen von „MB-Research und CIMA! BBE!“ aus.
Der Kaufkraftzahlenspiegel steht unter www.rhein-neckar.ihk24.de, Nummer 2716692, zum Download bereit.”