Mannheim/Neuss, 16. September 2017. (red/pol/pro) Der Polizei ist nach einer Messerattacke eine zügige Festnahme des Tatverdächtigen gelungen. Der 61-Jährige soll am Freitagmorgen gegen 8 Uhr seiner ehemaligen Partnerin (40) aufgelauert und diese in einem Flut mit einem Messer im Gesicht und am Oberkörper verletzt haben. Am Freitagnachmittag konnte der Mann im Bereich Neuss, Nordrhein-Westfalen, festgenommen werden.
Der Mann wurde am Samstagmorgen dem Haftrichter am Amtsgericht vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Die Tat ereignete sich in Mannheim-Rheinau in der Straße “Hallenbuckel”. Die Frau soll den Angreifer mit einem Schuss aus einer Schreckschusswaffe in die Flucht geschlagen haben, nachdem dieser ihr aufgelauert und die Frau mit einem Messer im Gesicht und am Hals verletzt hatte.
Die Frau musste ärztlich behandelt werden, Lebensgefahr bestand nicht. Eine Nachbarin hatte über Notruf die Polizei verständigt. Der Verdächtige flüchtete nach der Tat zu Fuß in Richtung Relaisstraße. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Funkstreifenwagen verlief ergebnislos.
Am Tatort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch die Kriminaltechnik der Kriminalpolizeirektion Heidelberg durchgeführt. Da die Polizei die Identität des Mannes kannte, wurden private Beziehungen nach Neuss festgestellt. Dort konnte der Mann angetroffen und widerstandslos verhaftet werden.