Mannheim/Rhein-Neckar, 15. Mai 2014. (red/pm) Am Samstag, 17. Mai, informieren LSBTTIQ-Organisationen (lesbisch-schwul-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell und queer) über Homophobie. Anschließend wird mit einem Luftballonflashmob auf Intoleranz und Diskriminierung aufmerksam gemacht.
Information des CSD Rhein-Neckar:
“Seit 2005 wird der Internationale Tag gegen Homophobie (IDAHO) jährlich am 17. Mai begangen. Ziel der weltweit durchgeführten Aktion ist es, Respekt gegenüber Lesben und Schwulen einzufordern. Das Datum wurde als Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an welchem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel zu streichen.
Homophobie – die Angst vor Homosexualität und gleichgeschlechtlicher Liebe – ist trotz vieler rechtlicher Fortschritte im Alltag noch weit verbreitet. „Scheiß Schwuchtel“ und „Kampflesbe“ sind als Inbegriff der Abwertung auf Schulhöfen keine Seltenheit. In alltäglichen Lebensbereichen, wie der Arbeitswelt oder dem Sport, ist Lesbisch- oder Schwul-sein und ein offener Umgang damit nicht immer einfach.
Infostand und Luftballon-Aktion am 17. Mai
Anlässlich des diesjährigen Internationalen Tages gegen Homophobie am 17. Mai zeigen auf dem Paradeplatz in Mannheim unter dem Dach der schwul-lesbischen Initiative Mannheim LSBTTIQ-Organisationen Flagge für eine Gesellschaft, die auf Vielfalt sowie ehrlicher Akzeptanz beruht. Von 13:00 bis 16:00 Uhr wird an mehreren Informationsständen zum Dialog eingeladen. Um 14:00 Uhr findet eine Kundgebung statt, die mit einem Luftballonflashmob gegen 14:30 endet.Schirmherr:
Das Thema Homophobie weltweit, spielt auch beim diesjährigen CSD in der Metropolregion Rhein Neckar, der unter dem Motto „Different, Not Dangerous” stattfindet, eine große Rolle. Wir freuen uns daher, dass wir den Beauftragten für Menschenrechtspolitik und Humanitärer Hilfe der Bundesregierung Herrn Christoph Strässer als Schirmherrn für den CSD Rhein–Neckar 2014 gewinnen konnten.”