Rhein-Neckar, 12. Juli 2017. (red/pm) Der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Mannheim gelang vergangenen Montag ein Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität. Insgesamt konnten in Hockenheim, Mannheim, Speyer und Schifferstadt 12 Kilogramm Amphetamin und 200 Marihuanapflanzen beschlagnahmt werden. Fünf Tatverdächtige befinden sich in Untersuchungshaft.
Information der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Monatelange intensive Ermittlungen der Beamten des Dezernates für organisierte Kriminalität der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Mannheim führten diese auf die Spur einer Gruppe von Verdächtigen im Alter von 31 bis 58 Jahren. Diese sollen in der Metropolregion Marihuana angebaut und mit diesem sowie mit Amphetamin und Kokain, welches aus dem Ausland beschafft worden sein soll, Handel getrieben haben.
Im Rahmen eines Einsatzes konnten am 10. Juli in Hockenheim zwölf Kilogramm Amphetamin beschlagnahmt werden. Bei Durchsuchungen der Wohnungen der Verdächtigen in Mannheim, Speyer und Schifferstadt wurden danach noch etwa 200 Marihuana-Setzlinge in zwei Indoor-Plantagen aufgefunden und ebenfalls beschlagnahmt. Die fünf deutschen, mazedonischen und bosnisch-herzegowinischen Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen.
Sie wurden am 11. Juli und am 12. Juli der Haftabteilung des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Hier wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Untersuchungshaftbefehle wegen des dringenden Verdachts des gemeinschaftlichen unerlaubten Herstellens und Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gegen die Männer erlassen. Anschließend wurden sie in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.“