Mannheim, 11. Januar 2014. (red/pm) Am 10. Januar startet die Kampagne „Made in Mannheim“. Dabei präsentiert der Stadtjugendring Mannheim bewegende Geschichten von Jugendlichen.
Information des Stadtjugendrings Mannheim:
„Made in Mannheim, unter diesem Motto startet der Stadtjugendring Mannheim am 10. Januar 2014 seine neue Imagekampagne. Auf Plakaten, in Broschüren und auf der Website www.madeinmannheim.de erzählen Jugendliche aus der Region ihre Geschichten rund um Jugendverbandsarbeit und Ihre Erlebnisse in den Institutionen des Stadtjugendrings Mannheim.
Dabei geht es vor allem um junge Menschen, deren Lebensweg von ungewöhnlichen Wendungen und schwierigen Situationen geprägt war. Der Grundtenor der Kampagnen-Protagonist_innen: „Meine Geschichte ist Made in Mannheim– der Stadt, in der Jugendliche dank der Arbeit des Stadtjugendrings gehört werden.“ Im Rahmen der Sonderausstellung „Die kreative Stadt“ beim diesjährigen Neujahrsempfang konnte die Öffentlichkeit schon mal vorab die Plakate, Porträts und Geschichten bestaunen.
Am 10. Januar kommen die insgesamt sechs Sujets endgültig im Stadtbild Mannheims an: Auf mehreren Säulen in unterschiedlichen Stadtteilen können sich die Mannheimer_innen vom kreativen Potenzial des Stadtjugendrings überzeugen – ein QR-Code führt direkt auf die Seite www.madeinmannheim.de.
Positive Richtung
Karin Heinelt, Geschäftsführerin des Stadtjugendrings Mannheim: „Für uns war es wichtig, den Diskurs rund um Jugendliche in eine eindeutig positive Richtung zu lenken. Dank unserer Mitgliedsverbände und den Institutionen, die wir als Träger beheimaten, wissen wir, was für ein unglaubliches Potenzial in der Mannheimer Jugend steckt und wir finden immer wieder neue Wege, dieses Potenzial zu Tage zu fördern. Davon legt die Kampagne Made in Mannheim Zeugnis ab.“
Dabei sei es laut Karin Heinelt auch wichtig gewesen, nicht mit irgendwelchen Werbefloskeln oder Models zu arbeiten: „Wir müssen nichts erfinden. Die vielfältigen Geschichten der Menschen aus unserem Umfeld sprechen für sich, deshalb haben wir die Jugendlichen einfach erzählen lassen.“
Muna, Özlem und Komciwan – Sie alle haben etwas zu erzählen
Da ist zum Beispiel das junge somalische Mädchen Muna, das nach Krieg und Flucht in der Schreibwerkstatt des Jugendkulturzentrums FORUM angekommen ist und sich hier als Nachwuchsautorin endlich wieder „stark, selbstbewusst und glücklich“ fühlt, oder Özlem, Mitglied des erweiterten Vorstand des Stadtjugendrings Mannheim für Komciwan, die von sich sagt „Mein erster Titel war Asylbewerberin, mein heutiger Titel lautet Vorstand“, oder Thekla, ebenfalls Mitglied des erweiterten Vorstands und Pfadfinderin, die dank der Jugendverbandsarbeit an einem Jugendbeteiligungsmodell für ganz Mannheim mitwirken konnte.
Laut Karin Heinelt repräsentiert nur der Stadtjugendring so ein breites Spektrum an jugendlichen Lebenswegen: „Wir vertreten 29 Verbände mit insgesamt rund 42.000 Mitgliedern. Insofern ist es uns wichtig, dieser Vielzahl an Interessen, Wünschen und Talenten mit Made in Mannheim eine selbstbewusste Lobby zu geben.“
Der Kampagnenstart am 10. Januar soll dabei Auftakt und Motivationsschub für viele weitere Motive sein. „Wir sammeln ab jetzt Geschichten rund um Jugendliche, die sich so nur in Mannheim zutragen konnten. Im Jubiläumsjahr 2016, das unseren 70. Geburtstag markiert, wollen wir dann alle Geschichten zusammenführen.
Die Website madeinmannheim.de fungiert dabei als laufend erweiterbares Archiv.“ Mannheimer_innen können ihre Geschichten rund um den Stadtjugendring und seine Institutionen ab jetzt an info@madeinmannheim.de senden.
Im Übrigen gibt es auch Made in Mannheim T-Shirts, die gegen eine Spende in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings an der Neckarpromenade bezogen werden können.“