Rhein-Neckar/Südwesten, 10. Oktober 2018. (red/pro) Der Einsatz des „Tatmittel Messer“ ist in Baden-Württemberg seit 2013 erheblich gestiegen. Die statistischen Zahlen zeigen eindeutig, dass tatverdächtige Ausländer und darunter Asylbewerber vollständig überproportional vertreten sind. Die Zahlen bestätigen eine „gefühlte“ Zunahme von Straftaten aus diesem Bereich also eindeutig. Der Zusammenhang zur Zuwanderung ist ebenso eindeutig. Kritiker der Zuwanderung haben also mit der Behauptung, die Zahl von „Messertaten“ sei mit der Zuwanderung deutlich gestiegen, eindeutig recht und Verteidiger der Zuwanderung können Tatsachen nicht mehr durch Leugnen bestreiten.
Von Hardy Prothmann
Vorbemerkung: Das RNB orientiert sich immer an Fakten und niemals an Ideologien. Wir arbeiten grundsätzlich politisch farbenblind. Aufgabe unseres Journalismus ist eine zutreffende Darstellung und Einordnung von Fakten, die wir auch bewerten. Unsere Auswertung ist exklusiv. Sie können sich gerne auf diese beziehen, aber bitte ebenfalls sorgfältig. Im Zweifel nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Bitte beachten Sie am Ende die Möglichkeit der Honorierung. Beachten Sie bei der Lektüre auch den Unterschied zwischen Taten und Tatverdächtigen. Wir vergleichen dabei mehrere Gruppen: Bevölkerung gesamt, Deutsche, Ausländer und hier anteilig Asylbewerber/Flüchtlinge.
Die Stuttgarter Zeitung hatte Ende September das Innenministerium zur statistischen Entwicklung angefragt, was das „Tatmittel Messer“ angeht und exklusiv berichtet – doch diese Auswertung ist dem RNB zu oberflächlich. Wir haben uns diese und weitere Zahlen besorgt.
Straftaten mit Messern nehmen eindeutig zu
Eine Zunahme von Straftaten mit Messern ist landesweit betrachtet eindeutig. Die Fallzahlen insgesamt stiegen von 2013-2017 um rund 16 Prozent (5.255 auf 6.231). Betrachtet man die Zahl der Tatverdächtigen (TV) im Bereich schwere/gefährliche Körperverletzung unter Einsatz von Messern, stiegen diese um rund 29 Prozent (899 auf 1.271). Betrachtet man hier den Anteil der ausländischen TV hat sich dieser fast verdoppelt (397 auf 771). Der Anteil der Asylbewerber darunter hat sich sogar verfünf- bis versechsfacht (46 auf 411), während die Zahl der deutschen TV in etwa gleich blieb (rund 500).
Hierbei muss man berücksichtigen, dass der Anteil der Ausländer im Südwesten mit rund 1,664 Millionen Menschen nur rund 15 Prozent der insgesamt 11,024 Millionen Menschen ausmacht und der Anteil der Asylbewerber nur rund 1 Prozent. In konkreten Zahlen für 2017: 500 TV Deutsche, 771 TV Ausländer, darunter aber 411 TV Asylbewerber/Flüchtlinge. Konkret heißt das anteilig auf die Bevölkerung bezogen: Während die deutsche Bevölkerung (inklusive Migrationshintergrund, der sich statistisch nicht ausweisen lässt) rund 85 Prozent der Bevölkerung stellt, gehen nur gut 39 Prozent der schweren/gefährlichen Körperverletzungen (gKV) unter Einsatz von Messern auf „deren Konto“, während rund 61 Prozent dieser Tatverdächtigen auf den ausländischen Anteil von 15 Prozent der Bevölkerung zurückgehen. Unter den tatverdächtigen Ausländern gehen 53 Prozent auf den sehr geringen einprozentigen Bevölkerungsanteil der „Flüchtlinge“ zurück. Deren Anteil an den TV gesamt liegt bei 32 Prozent – bei rund 1 Prozent Bevölkerungsanteil und ist somit 32-fach höher als bei Deutschen.
Noch höhere Zahlen im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim
Im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim (PPMA) (Stadtkreise Mannheim und Heidelberg, Landkreis Rhein-Neckar-Kreis) sind 56 Prozent der Tatverdächtigen im Bereich gKV mit Messern Ausländer (landesweit 61 Prozent). Hier ist eine wesentliche Betrachtung vorzunehmen, denn der Anteil der ausländischen Bevölkerung ist in Mannheim mit rund 23 Prozent und in Heidelberg mit rund 21 Prozent deutlich höher als im Landesdurchschnitt, während im Land der Anteil der TV Ausländer mit 61 Prozent deutlich höher ist als im Bereich PPMA gesamt mit 56 Prozent.
Damit stellen hier schon länger lebende Ausländer insgesamt deutlich weniger Tatverdächtige als im Landesdurchschnitt. Der Anteil der TV Asylbewerber/Flüchtlinge unter den Straftaten von Ausländern im Bereich gKV liegt mit 46 Prozent hingegen deutlich über dem Landesdurchschnitt von 32 Prozent (31 von 68). Anders formuliert: Ausländer machen im Bereich PPMA weniger Probleme als sonst im Land, Asylbewerber erheblich mehr – eine wichtige Feststellung, denn viele Ausländer, die keine jüngst Zugewanderten sind, werden mit neu Zugewanderten häufig in einen Topf geworfen. Zwar ist die pauschale Aussage nach dieser Analyse zutreffend, dass es anteilig gesehen deutlich mehr tatverdächtige Ausländer (ohne Asylbewerber) gibt, aber richtig ist auch, dass es weniger sind als im Landesdurchschnitt.
Bei der statistischen Betrachtung über den fünf-Jahreszeitraum 2013 bis 2017 ist insgesamt eine erheblich deutliche Zunahme von Taten unter Einsatz von Messern zu erkennen, wobei das Jahr 2016 insgesamt die höchsten Werte aufweist, die 2017 leicht zurückgingen. Setzt man diese Entwicklung mit den erheblichen Zuwachszahlen von Zuwanderern ab Sommer 2015 bis 2016 in Verbindung, ist der ursächliche Zusammenhang nicht von der Hand zu weisen, sondern eindeutig.
Ausländer im Landesvergleich weniger auffällig, Asylbewerber hingegen deutlich auffällig
Interessant: Die Zahl der Asylbewerber im Bereich PPMA ging 2017 im Vergleich zum Vorjahr um rund 26 Prozent auf rund 8.600 (2016: 11.594) zurück. Ebenso ging der Anteil der TV Asylbewerber/Flüchtlinge im Bereich gKV um rund 26 Prozent zurück (42 auf 31). Betrachtet man aber den Anteil der Asylbewerber unter den ausländischen TV, zeigt sich folgende anteilige Entwicklung, die eine deutliche Steigerung aufweist: 2013: 8,8 Prozent, 2014: 28 Prozent, 2015: 29 Prozent, 2016: 40 Prozent, 2017: 46 Prozent. Behalten Sie im Hinterkopf, dass deren Zahl mit 8.600 Personen auf den Bereich PPMA bezogen nur 0,86 Prozent der Gesamtbevölkerung von über einer Million Menschen beträgt. (Hinweis: Die Anzahl der TV Asylbewerber/Flüchtlinge ist nicht ausschließlich auf die Zahl der hier lebenden Personen anzuwenden, da auch Asylbewerber/Flüchtlinge aus dem Umland im Bereich PPMA Straftaten begehen oder auch hier lebende woanders Straftaten begehen könnten, die nicht in die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des PPMA einfließen.)
Rund ein Drittel der Straftaten mit Messern insgesamt wird im Rhein-Neckar-Kreis begangen, der aber mit 544.000 Einwohnern mehr als die Hälfte der 1,024 Millionen Einwohner im Bereich des PPMA stellt, aber im Vergleich zum Land mit rund 12 Prozent einen unterdurchschnittlicheren Teil der ausländischen Bevölkerung hat. (Einordnung siehe weiter unten)
Städte gefährlicher als das Land
Unterm Strich werden die meisten Straftaten mit Messern insgesamt in Mannheim und Heidelberg begangen, wobei sich diese in Heidelberg von 66 (21013) auf 141 (2017) dramatisch mehr als verdoppelt haben, in Mannheim stiegen sie von 204 auf 320 (+36 Prozent) und im Rhein-Neckar-Kreis von 163 auf 228 (+28 Prozent). Auch hier muss genau hingeschaut werden – 2013 auf 2014 verdoppelten sich die Zahlen im Rhein-Neckar-Kreis RNK) fast von 163 auf 317 und gingen dann wieder deutlich zurück, obwohl sie 2017 mit 228 hoch bleibt. Hier ist darauf hinzuweisen, dass insbesondere der RNK 2013 und 2014 in erheblich höherer Zahl als die Stadtkreise Mannheim und Heidelberg Flüchtlinge in der vorläufigen Unterbringung hatte, die dann in den Folgejahren verteilt worden sind und weitere in den Städten dazukommen (Patrick Henry Village HD und Benjamin Franklin Village, Spinelli MA). Umgekehrt stiegen die Zahlen in Mannheim und Heidelberg kontinuierlich und deutlich an – wie die Zahl der Flüchtlinge 2015-2016.
Weinheim führt bei Messerattacken
Bemerkenswert ist auch der Blick auf die großen Kreisstädte Hockenheim (13), Leimen (11), Schwetzingen (12), Sinsheim (19), Weinheim (53), Wiesloch (16) – hier wurden 124 von insgesamt 228 Straftaten mit Messern 2017 begangen. Auf den RNK betrachtet, ergeben sich 0,42 Straftaten mit Messern auf 1.000 Einwohner. Differenziert man aber zwischen ländlichen Gemeinden, sind es hier 0,3 gegenüber 0,7 in den großen Kreisstädten (544.000 Einwohner RNK, davon in Summe 179.000 Einwohner in den großen Kreisstädten). In Mannheim kommt auf 1.000 Einwohner eine Straftat mit Messern, in Heidelberg liegt dieser Wert bei 0,9. Den Rekord hält Weinheim mit 1,2 Straftaten auf 1.000 Einwohner. Leimen liegt mit 0,4 nur leicht über dem ländlichen RNK, die anderen Kreisstädte liegen zwischen RNK und den beiden Stadtkreisen bei 0,52-0,59.
Dies korreliert mit der allgemeinen Kriminalitätsstatistik – in Städten werden durchschnittlich insgesamt deutlich mehr Straftaten begangen, als auf dem Land.
Straftaten gegen das Leben: Anteil der Asylbewerber steigt um das 3,5-fache
Die Zahl der TV Asylbewerber/Flüchtlinge innerhalb der Gruppe Ausländer bei Straftaten gegen das Leben mit Tatmittel Messer ist landesweit im Vergleich 2013/2017 um rund 7 Prozent von 159 auf 171 gestiegen. Die Zahl der deutschen TV ging von 80 auf 72 zurück (-10 Prozent), der Anteil der Ausländer stieg von 79 auf 99 (+25 Prozent) und macht damit 58 Prozent der TV aus.
Waren es davon 2013 noch 13 TV Asylbewerber/Flüchtlinge (8 Prozent an TV gesamt), sind es 46 im Jahr 2017 (27 Prozent an TV gesamt), also eine Steigerung um 350 Prozent. Ohne diesen Anteil läge der Anteil der ausländischen TV in diesem Bereich anteilig auf die Bevölkerung bezogen immer noch deutlich über den deutschen TV. Doch betrug der Anteil der Asylbewerber/Flüchtlinge unter den ausländischen TV „gegen das Leben“ 2013 landesweit „nur“ knapp 17 Prozent (was deutlich überproportional auf Ausländer betrachtet ist) hat sich der Anteil der ausländischen TV 2017 auf 47 Prozent in der Gruppe der TV Ausländer gesteigert (46 von 99).
Im Bereich des PPMA gab es 2013 in diesem Deliktbereich (gegen das Leben) mit anteilig 29 Prozent Asylbewerber/Flüchtlinge deutlich mehr Tatverdächtige dieser Gruppe als im Landesvergleich. 2014 sank der prozentuale Anteil auf gut 8 Prozent. 2015 gar auf 0 Prozent, stieg dafür 2016 rasant auf 47 Prozent und fiel 2017 auf 31 Prozent. Insgesamt stieg die Zahl um mehr als das Dreifache von 2 auf 7 TV. 62 Prozent der TV (37) sind Ausländer (23). Die TV Asylbewerber/Flüchtlinge machen 19 Prozent der Gesamtzahl und 30 Prozent der Gruppe Ausländer aus. In diesem Deliktsfeld sind aber auch die Zahlen der deutschen und der anderen Ausländer gestiegen (siehe Tabelle unten) – insgesamt hat sich die Zahl diese Straftaten etwa verdoppelt. Übersetzt: Messer als Tatwaffen gegen das Leben haben deutlich zugenommen – bei Deutschen, Ausländern und insbesondere durch Asylbewerbern/Flüchtlinge.
Als Fazit lässt sich ohne Zweifel feststellen, dass mit der deutlich gestiegenen Zuwanderung die Straftaten mit Messern deutlich gestiegen sind und insbesondere bei gKV und Straftaten gegen das Leben der Anteil der Asylbewerber/Flüchtlinge im Vergleich zu Deutschen und zu anderen Ausländern insgesamt exorbitant hoch ist.
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Hierzu eine Bemerkung: Der „Faktenfinder“ der tagesschau (ARD) verstieg sich in einer „Analyse“ im Frühjahr 2018 doch tatsächlich auf den Hinweis, dass viele Taten durch Asylbewerber sich gegen andere Asylbewerber richteten. Menschenverachtender geht es kaum. Es ist vollständig unerheblich, ob die Opfer Ausländer oder Deutsche sind, wenn Straftaten begangen werden. Opfer ist Opfer. Umgekehrt würde ein Schuh draus: Da fliehen Menschen ins vermeintlich sichere Deutschland (was nach wie vor eines der sichersten Länder der Welt ist) und werden hier Opfer ihrer eigenen Landsleute oder von anderen zugewanderten Ausländern – sind also deutlich schutzloser als Deutsche, obwohl der Rechtsstaat für alle gleich gilt. Interessant wäre hier eine Auswertung, wie viele Zugewanderte Opfer von Zugewanderten und wie viele von Rechtsextremen werden. Ohne, dass uns die Zahlen aktuell vorliegen, wagt das RNB die Prognose, dass für Zuwanderer die größte Gefahr von anderen Zuwanderern und eben nicht durch Rechtsextreme ausgeht. Während also tagtäglich der Kampf gegen rechts ein erhebliches politisches Thema ist, ist die tatsächlich erheblichere Bedrohung von Zugewanderten durch Zugewanderte keins. Warum nicht?
Es gibt erhebliche demographische Zusammenhänge
Betrachtet man den Gesamtzusammenhang von Straftaten (mit Messern) und die Bevölkerung im Alter von 16-40 Jahre, differenziert nach Gesamtbevölkerung, Männern und Frauen und hier anteilig Ausländern, aufgeteilt in Männer und Frauen, ergeben sich eindeutige Hinweise zur Kriminalitätsverteilung. Warum diese Altersauswahl? Weil statistisch belegt der Anteil der TV in dieser Altersgruppe am höchsten ist und Männer sind sehr viel häufiger TV als Frauen.
Interessant ist die generelle Feststellung, dass der Anteil Frauen/Männer der Gesamtbevölkerung nahezu ausgeglichen ist – von 11,024 Millionen Einwohner sind 5,477 männlich und 5,546 weiblich. Die Frauen kommen auf 50,5 Prozent, die Männer auf 49,5 Prozent. Bei den Ausländern ist der Anteil der Männer insgesamt mit 55,5 Prozent deutlich höher. Betrachtet man dazu die Altersgruppe von 16-40 ergeben sich erhebliche Abweichungen.
Insgesamt liegt der Anteil aller Männer (Deutsche, Ausländer) in dieser Altersgruppe bei rund 52 Prozent, also 2,5 Prozentpunkte höher im Vergleich zur Gesamtbevölkerung oder total gibt es bei 3,44 Millionen Personen rund 137.000 mehr Männer als Frauen. Betrachtet man den Anteil der Frauen kommt man hier auf 48,+ Prozent, von 34-37 Jahre ist die Zahl der deutschen Männer und Frauen fast gleich groß, von 38-40 Jahre liegen die deutschen Frauen leicht über 50 Prozent wie im Landesdurchschnitt.
Zu viele ausländische Männer
Die Zahlen der Ausländer weichen davon erheblich ab. Im Alter von 36-40 Jahren liegt der Anteil der ausländischen Frauen bei gerundeten 47-48 Prozent, also deutlich unter Landesdurchschnitt. Doch von 16-35 Jahre liegt der Anteil der ausländischen Frauen im Mittel nur bei 43,4 Prozent gegenüber 48,7 Prozent bei den deutschen Frauen. Im Vergleich 16-25 Jahre liegt der Anteil ausländischer Frauen bei 42,2 Prozent, bei den deutschen Frau beträgt er 48,5 Prozent.
Noch deutlicher geht das Verhältnis bei Zuwanderern auseinander. Hier beträgt der Anteil der Frauen im Alter zwischen 16-40 Jahre deutschlandweit nur 37,4 Prozent. In der Altersgruppe 16-25 Jahre sind es sogar nur 31 Prozent. Bezogen auf die Gesamtzahl Männer-Frauen nur 42,9 Prozent.
Statistisch gesehen sind Männer und hier vor allem junge Männer am häufigsten straffällig, insbesondere bei Gewaltdelikten und anderen schweren Straftaten. Da der Anteil der Männer in der Gruppe der Ausländer deutlich überwiegt und hier insbesondere im Alter zwischen 16-40 Jahre, ergibt sich allein daraus eine höhere Anzahl von Straftätern.
Doch dies reicht nicht aus, um die realen Zahlen tatsächlich einzuordnen, weil diese, im Vergleich betrachtet, nochmals deutlich, teils exorbitant über der Vergleichsgruppe der deutschen Bevölkerung liegen. Hier müssen „kulturelle“ Unterschiede, unterschiedliche Sozialisationen, Traumatisierungen, prekäre Lebensverhältnisse und -aussichten und aus religiöse wie rassistische Motive (Moslems gegen Christen und Juden, Araber gegen Schwarzafrikaner, Syrer gegen Afghanen usw.) als Grund angenommen werden.
Statistisch fassen lässt sich dies allerdings kaum, weil es nur wenig Daten dazu gibt. In früheren Berichten haben wir bereits analysiert, dass der Anteil der TV
Anm. d. Redaktion: Die ausgewerteten Zahlen auf Landesebene basieren auf einer statistischen Übersicht, die Sie hinter der Bezahlschranke* finden. Die ausgewerteten Zahlen auf Ebene des PPMA basieren auf einer statistischen Übersicht, die RNB angefragt hat. Die ausgewerteten Zahlen zu Bevölkerungsangaben basieren auf eigenen Recherchen und Auswertungen des RNB, hier wurden überwiegend Daten des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg bearbeitet.
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Hinweis: Die meisten Ländern führen noch keine eigenen Statistiken zum „Tatmittel Messer“, wollen dies aber künftig tun. Baden-Württemberg erfasst die Zahlen seit 2013. Bitte beachten Sie, dass in der oberen Tabelle die Zahlen der Straftaten genannt sind und in den beiden unteren die der Tatverdächtigen. So gab es beispielsweise 2017 insgesamt 147 Straftaten gegen das Leben, davon 117 Versuche, also 30 vollendete Tötungsdelikte. Die Zahl der Tötungsdelikte ist im 5-Jahresvergleich gestiegen.
Tatverdächtig waren 2017 insgesamt 171 Personen, was bedeutet, dass an einzelnen Taten mehrere Tatverdächtige beteiligt waren. Sie sehen in Kriminalitätsstatistiken immer nur das „Hellfeld“, also Straftaten, die den Behörden bekannt wurden, andere bleiben im Dunkelfeld (Beispiele: Eine Bedrohungssituation oder leichte Verletzungen, die nicht behandelt und nicht anzeigt werden, bleiben unbekannt). Was Sie auch nicht erkennen können, ist, ob aus einem Tatverdächtigen ein verurteilter Täter oder jemand freigesprochen wurde, weil der Tatvorwurf nicht belegt werden konnte.
Je nach Straftat sind die Strafzumessungen unterschiedlich, ebenso, wenn Rauschmittel im Spiel waren oder wegen psychischer Gründe eine Schuldunfähigkeit vorliegt. Statistiken zu Verurteilungen sind uns nicht bekannt.

Quelle: Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg

Quelle: PP Mannheim