Mannheim, 03. Mai 2017. (red/pm) Die Staatsanwaltschaft Mannheim erhebt gegen einen 32-jährigen Nigerianer Anklage wegen Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung, nachdem er einen 33-jährigen Landsmann in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge mit mehreren Messerstichen verletzt hat.
Information der Staatsanwaltschaft Mannheim:
„Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen einen 32-jährigen aus Nigeria stammenden Mann Anklage zum Landgericht Mannheim – Schwurgericht – wegen Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung erhoben.
Wie mit Pressemitteilung vom 18.11.2016 bereits berichtet, liegt dem Angeschuldigten zur Last, am 15.11.2016 in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Hirschberg seinen 33-jährigen Landsmann nach einem Streit mit mehreren Messerstichen verletzt zu haben, um diesen zu töten.
Der Geschädigte habe hierdurch eine Stichverletzung im Bereich des Brustkorbs und Schnittverletzungen an der Hand und am Oberschenkel erlitten, wobei der Stich in den Brustkorb lebensgefährlich gewesen sein soll.
Der Angeschuldigte hat den Tatvorwurf bestritten und angegeben, zur Selbstverteidigung gehandelt zu haben. Er befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.“