Angelbachtal-Micheldfeld, 28. März 2017. (red/pol) Nach den neuesten Erkenntnissen haben zwei Unfälle auf der K 4177 nichts miteinander zu tun, sondern sind getrennt zu beachten.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Wie die Recherchen der Heidelberger Verkehrspolizei ergaben, hat sich der Hergang des Verkehrsunfalls am 23. März 2017 auf der K 4177 zwischen Sinsheim-Dühren und Angelbachtal-Michelfeld anders zugetragen, als bislang angenommen.
Die Unfallermittler fanden heraus, das sich folgendes zugetragen haben soll: Der 57-jährige Fahrer eines Kleinlasters war auf der K 4177 in Richtung Michelfeld unterwegs, als er gegen 19:30 Uhr mit dem Reh kollidierte.
Anschließend fuhr er weiter, ohne sich um das auf der Fahrbahn liegende Tier zu kümmern oder Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Der Mann aus dem Rhein-Neckar-Kreis meldete sich noch in der darauffolgenden Nacht bei der Polizei und gab sich als verantwortlicher Fahrer zu erkennen.
Zweites Reh auf der Fahrbahn
Gegen 21:25 war ein 36-jähriger Opel-Fahrer ebenfalls auf der K 4177 in Richtung Michelfeld unterwegs. Unmittelbar vor dem, durch den vorherigen Wildunfall noch auf der Fahrbahn liegenden Reh, kreuzte ein weiteres Reh die Fahrbahn, weswegen der 36-Jährige auf die Gegenfahrbahn auswich, in die Leitplanken krachte und mit einer entgegenkommenden 18-jährigen VW-Fahrerin kollidierte.
Bis auf eine 19-Jährige wurden alle Verletzten wieder aus den Kliniken entlassen. Die junge Frau wird weiter intensivmedizinisch betreut.
Nach dem momentanen Kenntnisstand handelte es sich im vorliegenden Fall um zwei Unfallabläufe, die getrennt voneinander zu beurteilen sind.
Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Heidelberg dauern an.“