Rhein-Neckar, 27. Juni 2016. (red/pm) Die Metropolregion Rhein-Neckar wurde als Twinning-Region ausgewählt. Über ein Jahr wird sie mit der Partnerregion Zweckverband Großraum Braunschweig in Sachen Klimaschutz eng zusammenarbeiten. Dabei sollen Erfahrungen ausgetauscht werden.
Information des Verbands Region Rhein-Neckar:
„Die Metropolregion Rhein-Neckar hat sich aufgrund langjähriger Erfahrungen und einer Vielzahl von Projekten als Vorreiterregion in den Themenfeldern Energie und Klimaschutz etabliert. Ein weiterer Schritt ist nun das Projekt RegioTwin.

Eduard Kohleber (Zweiter von links), Klimaschutzmanager des Verbandes Region Rhein-Neckar mit Projektpartnern des Zweckverbandes Großraum Braunschweig und dem RegioTwin-Berater. Foto: RegioTwin
Im Rahmen des Projekts arbeiten über das Twinning-Prinzip jeweils zwei Kommunen oder Regionen über ein Jahr eng zusammen und werden bei ihrem Wissenstransfer von einem RegioTwin-Berater begleitet.
Erfahrungen weitergeben
Der Verband Region Rhein-Neckar wurde gemeinsam mit dem Zweckverband Großraum Braunschweig als Paar ausgewählt und kann ab jetzt vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch in den Themenfeldern Energie und Klimaschutz profitieren.
„Der Klimaschutz endet nicht an Regionsgrenzen. Daher ist es wichtig eigene Erfahrungen weiterzugeben und von anderen Regionen zu lernen. Das ist ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen und integrierten Klimaschutzpolitik“, ist Verbandsdirektor Ralph Schlusche überzeugt.
Der Verband Region Rhein-Neckar, unter dessen Federführung im Jahr 2012 das erste Regionale Energiekonzept der elf deutschen Metropolregionen erstellt wurde, kann nun seine eigenen Erfahrungen bei der kooperativen Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes teilen.
Voneinander lernen
Gleichzeitig bietet das Projekt RegioTwin die Möglichkeit von anderen Regionen und deren Erfahrungen bei der Umsetzung von wirkungsvollen Maßnahmen und Projekten zu lernen.
Die Twinning-Regionen, die aus zahlreichen Bewerbungen ausgewählt wurden, sind in fast allen Teilen Deutschlands vertreten. Die Bewerbungen reichten von Regionen über Landkreise bis hin zu Kleinstädten und Gemeinden. Neben strukturellen Merkmalen, wie Größe oder Struktur wurden auch inhaltliche Wünsche der Umsetzungskommunen berücksichtigt.
Welche weiteren Twinning-Paare ebenfalls bei RegioTwin teilnehmen sowie Aktuelles aus dem Projekt ist auf der Webseite www.regiotwin.de zu finden.
Das Projekt wird über drei Jahre vom Bundesumweltministerium im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der Universität Kassel durchgeführt.“