Mannheim, 25. Februar 2019. (red/pro) In Mannheim hat ein Schiffsführer gegen 10 Uhr am Vormittag von seinem Schiff aus die Leiche eines Mannes am Neckarufer, Dammstraße kurz vor der Jungbuschbrücke, gesichtet und gemeldet. Die Todesumstände des Mannes sind unklar. Es soll sich um einen 28-jährige Bulgaren handeln.
Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort. Spezialisten der Kriminaltechnik sicherten Spuren am Fundort der Leiche. Beamte der Schutzpolizei suchten den Uferstreifen nach Beweismaterial ab. Anwohner werden über verdächtige Wahrnehmungen befragt.
Darüber hinaus waren auch ein Polizeiboot und Polizeitaucher der Wasserschutzpolizeistation Mannheim im Einsatz.
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Spezialisten der Kriminaltechnik untersuchten den Fundort der Leiche. Im Einsatz war auch die Wasserschutzpolizei.
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Auch im Neckar suchten Polizeitaucher nach Spuren.
Die Todesumstände des Mannes, der am Montagvormittag von einem Schiffsführer im Bereich der Dammstraße am Neckarufer gefunden wurde, sind weiter unklar. Die Leiche wurde beschlagnahmt und zum Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg gebracht, wo eine Obduktion die Todesumstände klären soll.
Nach ersten Erkenntnissen des Dezernats Kapitalverbrechen des Kriminalkommissariats Mannheim soll es sich bei dem Toten um einen 28-jährigen Bulgaren aus Mannheim handeln, teilte die Polizei mit.
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Beamte des Einsatzzugs auf Spurensuche.
„Des is kä gudi Gegend“, raunt ein Passant im Vorbeigehen. Der Ort rund um die Brücke ist bekannt, weil hier öfter Personen rumlungern, die Alkohol und Drogen konsumieren. Es gibt wenig Publikumsverkehr. Von der Straße aus ist der Ort vor allem nachts schlecht bis gar nicht einzusehen.
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Unter und um die Brücke treffen sich nachts Trinker und Drogenkonsumenten wie -händler.
Ob der junge Mann äußere Verletzungen aufwies, teilte die Polizei bislang nicht mit. Der hohe Aufwand der Spurensicherung könnte bedeuten, dass die Polizei von einem Kapitalverbrechen ausgeht.
Die Auffindesituation der Leiche lässt eher auf ein Verbrechen als auf eine Selbsttötung schließen.
Wir berichten nach.