Schwetzingen, 24. September 2019. (red/pol) Wie können Bürger, Unternehmen und Vereine langfristig beim Klimaschutz mitwirken? Und was können Gemeinden tun, um sie dabei zu unterstützen? Diese Fragen stellten sich kommunale Klimaschützer aus dem gesamten Bundesgebiet und tagten hierzu zwei Tage in der Barockstadt. Der Workshop fand innerhalb des Projektes „Klima KomPakt“ statt, das im Auftrag des Bundesumweltministeriums durchgeführt wird.
Information der Stadt Schwetzingen:
“Ob neue Wege bei der Anschaffung von Unterrichtsmaterial in Schulen, den Ausbau des Radverkehrs oder plastikfreie Veranstaltungen – es gibt viele Möglichkeiten den Klimaschutz voranzubringen. Wichtig ist dabei, dass Maßnahmen dauerhaft realisiert und somit selbstverständlich werden. Genau das ist das Ziel von Klima KomPakt: Die Mitwirkung von Bürger*innen anstoßen und eine Verstetigung im kommunalen Klimaschutz erreichen.
Zusammenarbeit mit Unternehmen ausbauen
„Für die Stadt Schwetzingen haben wir von den Teilnehmern sehr positive Rückmeldungen für unsere Klimaschutz-Aktivitäten bekommen“, erzählt Patrick Cisowski, der städtische Klimaschutzbeauftragte. „Es gibt aber auch Handlungsbedarf. In Zukunft wollen wir deshalb die Zusammenarbeit mit den Unternehmen noch stärker ausbauen.“ Bisher bietet die Stadt eine Mobilitätsberatung für Betriebe an, die zu 50 Prozent gefördert wird.
Organisiert wurde der Austausch-Workshop von der Stadt Schwetzingen und der Dr. Minu Hemmati Consulting. Anwesend waren dabei Vertreter aus verschiedenen Kommunen sowie Experten des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) und des Deutschen Instituts für Urbanistik. Neben einem ständigen Erfahrungsaustausch zwischen den Gemeinden geht es innerhalb des Projekts „Klima KomPakt“ auch um die Entwicklung eines webbasierten Prozesswegweisers. Dieser soll Gemeinden und Landkreisen zukünftig dabei unterstützen, die richtige Beteiligungsmöglichkeit für ihre Fragestellung zu finden und umzusetzen.“