Bergstraße, 21. März 2019. (red/pm) Die Verkehrsgesellschaft Gersprenztal mbH ist einer der führenden Linienbusbetreiber im Kreis Bergstraße und wird demnächst auch den Zuschlag für den Linienbetrieb im Odenwaldkreis erhalten. Der Bergsträßer ÖPNV-Dezernent Karsten Krug nahm dies zum Anlass, um mit den beiden Geschäftsführern der VGG, Rainer Sauter und Karl Reinhard Wissmüller, über die von ihm geforderten kreisübergreifenden Verbindungen aus dem Überwald und Grasellenbach in Richtung Beerfelden und Erbach zu sprechen.
Information des Kreises Bergstraße:
„Ein erster Schritt könnte ein Rufbusangebot werden, welches ab Dezember 2019 starten könnte. „Sicherlich ist ein Rufbusangebot für die Bewohner und Pendler aus dem Überwald und Grasellenbach in Richtung Beerfelden und Erbach interessant, ebenfalls für Touristen und Wanderer, zum Beispiel des Nibelungensteigs. Mittelfristig strebe ich hier aber auch Linienverbindungen an“, so Krug zu diesem Thema.
Als weitere sinnvolle und notwendige kreisübergreifende Verbindung sieht Krug die Anbindung Lautertals an die Linie O. Hierzu ist er schon länger in Kontakt mit der DADINA und wird am 14. März dies auch mit interessierten Bürgern in Lautertal bei einer Veranstaltung diskutieren. Mit der VGG wurde auch hier eine kostengünstige Rufbuslösung zwischen Gadernheim und Brandau zur Andockung an die nach Darmstadt führende Linie O besprochen. „Dies lässt sich sicherlich einfach und zügig realisieren und könnte daher auch der erste Schritt sein, wenn es keine geeigneten Lösungen mit der DADINA hierzu gibt“, so Krug weiter.
Negative Rückmeldungen zur Schülerbeförderung
Neben der Ausweitung des ÖPNV über Kreisgrenzen hinaus erfolgte auch ein Austausch zur Schülerbeförderung. Einige wenige negative Rückmeldungen gab es in den letzten Monaten hierzu, insbesondere im Zusammenhang mit dem Wechsel des Linienbetriebs zur VGG im Linienbündel um Bensheim zum Jahreswechsel.
„Über 30 neue Fahrer mussten eingestellt und geschult werden. Dies alleine war schon eine Herausforderung für den Betrieb und nach ersten Problemen sollten die einzeln aufgetretenen Ausfälle bei Haltestellenanfahrten nun behoben sein“, zeigte sich Herr Sauter mit den ergriffenen Maßnahmen durchaus zufrieden. Ein weiteres Problem nach dem Fahrplanwechsel wird seit 4. März durch eine Änderung des Fahrplans der Linie 669 in Heppenheim behoben. Auch aufgrund der Baustellensituation erfolgten hier in Abstimmung mit der Stadt Anpassungen, so dass die bis dahin häufig auftretenden Verspätungen erledigt sein sollten.“