Bergstraße, 21. Oktober 2019. (red/pm) Bibliotheken sind wichtige niederschwellige Kultur- und Bildungsangebote, die alle kostenlos besuchen können. Landrat Christian Engelhardt, der gleichzeitig der Vorsitzende des Landesverbandes Hessen im Deutschen Bibliotheksverband e.V. (DBV) ist, traf sich vor Kurzem mit dem FDP-Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Naas, um sich mit ihm über das Kulturgut „Bücherei“ auszutauschen. Der FDP-Politiker ist der Sprecher für Kunst, Kultur und Wirtschaftspolitik seiner Landtagsfraktion. Gemeinsam sprachen er und Engelhardt über die Zukunft der hessischen Bibliotheken.
Landrat Christian Engelhardt (rechts) und der FDP-Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Naas (links) sprachen darüber, wie sich Bibliotheken weiterentwickeln könnten. Foto: Kreis Bergstraße
Information des Kreises Bergstraße:
„Bibliotheken sind zentrale Kultur- und Begegnungsräume für alle Bürgerinnen und Bürger. Das sieht man alleine schon daran, dass alle Kommunen eine Bibliothek oder kleine Bücherei besitzen. Ein Museum hingegen haben längst nicht alle Gemeinden und Städte“, betonte der Verwaltungschef während des Treffens. „Die Bibliotheken werden dabei immer mehr zu Aufenthaltsorten, ja sogar zu richtigen Bildungstreffpunkten – das freut mich ungemein und diese Entwicklung möchte ich weiter fördern.“ Auch Naas sprach den Kulturstätten hohe Bedeutung zu: „Bibliotheken gibt es in allen Kulturkreisen und sie befinden sich zumeist an zentralen Orten. Sie sind unersetzlich für die Bildungs- und Kulturinfrastruktur in Deutschland.“
Engelhardt und Naas waren sich darin einig, dass es absolut essentiell ist, dass der Staat Bibliotheken und Büchereien finanziell unterstützt, damit diese Kulturstätten ihre Angebote aufrechterhalten und eventuell sogar ausbauen können.
Während des Treffens stellte der FDP-Landtagsabgeordnete Landrat Engelhardt Ideen für neue Bildungsangebote vor – insbesondere im interkulturellen Bereich. Bei einem der möglichen neuen Formate könnte es beispielsweise Lesungen deutscher Literatur in einer Fremdsprache geben oder andere Kulturen in deutscher Sprache vorgestellt werden. Dadurch würde die Bibliothek als Begegnungsort verschiedener Kulturen für alle Bürgerinnen und Bürger erfahrbar werden.”
