Heidelberg/Rhein-Neckar, 17. September 2012. (red/vb) „Wow“ dachten viele der Besucher, als sie am Samstagabend die Video-Kunst-Show des international erfolgreichen Videokünstlers Markos Aristides Kern verfolgen. Spektakuläre Licht- und Schatteneffekte zaubten abstrakte Figuren auf das Universitätsgebäude am Universitätsplatz.
Während der Platz um 21 Uhr nur etwa zur Hälfte gefüllt war, trudelten mit Beginn der Show immer mehr Menschen ein. Selbst in den angrenzenden Straßen verfolgten die Zuschauer die atemberaubende 3D-Effekte an der Hauswand, mit Musik des DJ-Duos Moonbootica.
Für eine solche Show müssen entsprechend leistungsfähige Computer eingesetzt werden, weil die berechnenden Datenmengen enorm sind. Intel nutzt die Show als Eigenwerbung, was beim Publikum nicht gut ankam. Die eingeblendeten Firmenbanner und Produktwerbung wurden ausgebuht.
Heidelberg war die letzte Station einer deutschlandweiten Roadshow, bei der herausragende Gebäude deutscher Städte durch 3D-Projektionen bespielt worden sind. Die rund einstündige Show zeigte beeindruckende Formen und Effekte, ließ aber einen Spannungsbogen vermissen. Mit der Zeit ähnelten sich verschiedene Animationen. Trotzdem war es für die Zuschauer ein echtes Erlebnis, gegen das Großleinwände in Kinos kleine Bühnen sind.
Alle Fotos: Valentin Bachem. Viel Spaß damit!
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