Schwetzingen/Rhein-Neckar, 15. Januar 2016. (red/pm) Viele Herz- und Kreislauferkrankungen bleiben unerkannt. Jedes Jahr fallen mehr als 100.000 Menschen in Deutschland einem „plötzlichen Herztod“ zum Opfer – vorher wurden oft keinerlei Auffälligkeiten registriert. Im Notfall kann ein „Automatisierter Externer Defibrillator“ Leben retten. Prof. Dr. Bernd Waldecker erklärt in der GRN-Klinik Schwetzingen, wie das funktioniert.
Information der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH:
„In Deutschland leiden mehrere Millionen Menschen wissentlich oder unwissentlich an einer Herz- oder Kreislauferkrankung. Ein großer Teil dieser Patienten erleidet im Verlauf der Krankheit eine bösartige Herzrhythmusstörung.
Diese Rhythmusstörungen können zum sofortigen Herzstillstand führen und bergen das Risiko, plötzlich und unerwartet zu versterben. Mehr als 100.000 Menschen fallen jährlich in Deutschland dem sogenannten „plötzlichen Herztod“ zum Opfer.
Um dem entgegenzuwirken, stehen mittlerweile an vielen Orten – auch in Schwetzingen und Umgebung – Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED), auch Laiendefibrillatoren genannt, zur Verfügung. Im Fall eines plötzlichen Herzstillstandes kann der Betroffene durch sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen und den Einsatz eines solchen AED in vielen Fällen gerettet werden.
Die AED-Geräte sind selbsterklärend und können auch von Laien im Notfall angewendet werden. Wer sich jedoch unabhängig von einem etwaigen Ernstfall mit dem Gebrauch eines AED vertraut machen möchte, kann sich am Dienstag, 26. Januar 2016, um 18 Uhr in der Cafeteria der GRN-Klinik Schwetzingen (Bodelschwinghstraße 10) darüber informieren.
Professor Dr. med. Bernd Waldecker, Chefarzt der Kardiologie, Angiologie sowie der Internistischen Notfall- und Intensivmedizin, wird die Funktionsweise dieser Systeme vorstellen, erläutern und deren Anwendung demonstrieren. Die kostenlose Veranstaltung dauert etwa eine Stunde, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.“