Rhein-Neckar, 13. April 2015 (red/pm) Frisches Geld für mehr Barrierefreiheit im ÖPNV – dafür plädiert Wolfgang Raufelder, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Mit einem neuen Förderprogramm setzt sich Grün-Rot für den Umbau von Bushaltestellen ein und will den ÖPNV dadurch attraktiver machen.
Information des Wahlkreisbüros Mannheim:
“Baden-Württemberg legt derzeit ein neues Förderprogramm für den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen auf. Damit soll den Städten und Landkreisen eine beschleunigte Modernisierung von Bushaltestellen ermöglicht werden, erklärt der Mannheimer Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Wolfgang Raufelder.
Auch die Stadt Mannheim könnte vom neuen Förderprogramm profitieren. „Mit diesem Förderprogramm wird die Attraktivität des ÖNVPs weiter gesteigert. Ein ebenerdiger Einstieg in Busse ist nicht nur für Rollstuhlfahrer wichtig. Auch für ältere Menschen mit Rollatoren, Eltern mit Kinderwagen oder Fahrgäste mit schwerem Gepäck ist ein ebenerdiger Einstieg eine erhebliche Erleichterung“, so Raufelder.
Fünf Millionen Euro Zuschuss vom Verkehrsministerium
Das baden-württembergische Verkehrsministerium beteiligt sich an den Umbaukosten, wenn die Aufgabenträger für den Busverkehr Haltestellen barrierefrei umbauen. Im aktuellen Haushalt sind dafür fünf Millionen Euro eingestellt. Im Schnitt schlägt das Anheben der Bordsteinkante auf die Höhe von Bustüren sowie das Anbringen von Blindensteifen mit ca. 20.000 Euro zu Buche.
Das Land vergibt pauschal einen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro pro Haltestelle. „Damit können landesweit bis zu 500 Bushaltestellen barrierefrei umgebaut werden. Baden-Württemberg setzt mit dem Förderprogramm einen wichtigen Impuls, um bis zum Jahr 2022 einen komplett barrierefreien ÖPNV umzusetzen“, erklärt Raufelder abschließend.”