Weinheim, 13. November 2015. (red/pm) Noch an diesem Wochenende beginnt der zweite Bauabschnitt des Skaterparks: Es wird an der „Miniramp“ angebaut. Um kosten zu sparen wird die Fläche nicht betoniert, stattdessen werden die Rampen und Hindernisse nun komplett aus Holz gebaut.
Information der Stadt Weinheim:
„Nach dem Bau der „Miniramp“ war es lange ruhig um den Skaterpark an der Barbarabrücke in Weinheim. Jetzt soll es mit dem zweiten Bauabschnitt weitergehen: Vom 13. bis 15. November entsteht ein weiterer Teil des Skaterparks. Die Besonderheit: Alles wird komplett aus Holz gebaut – und der Verein Boardsport trägt zusammen mit dem Stadtjugendring die Kosten selbst. Dabei kann das gesparte Geld verwendet werden, das bei einem Benefizkonzert der Sparkasse vor zwei Jahren erlöst worden ist, ebenso wie die Spende der Bürgerstiftung Weinheim.
Die Stadt Weinheim hat die erste Bauphase finanziert und durch die Bereitstellung der Fläche unter der Barbarabrücke überhaupt ermöglicht. Ursprünglich war vorgesehen, die Fläche betonieren zu lassen, um darauf die Hindernisse zu bauen. Dies wäre jedoch nur mit einer großen Finanzspritze der Stadt möglich gewesen.
Deshalb musste für den weiteren Ausbau des Parks eine Alternative her, erklärt Stadtjugendring-Geschäftsführer Jürgen Holzwarth: Die Rampen und Hindernisse werden nun komplett aus Holz gebaut – das spart Kosten. Der Auftrag an die Baufirma IOU-Ramps, die auch schon die Miniramp gebaut hat, ist bereits vom Stadtjugendring erteilt worden. „Das ging plötzlich ganz schnell, da wir mitgeteilt haben, dass wir die Finanzierung über die gesammelten Spenden“, erläutert der BSW-Vorsitzende Mike Flößer. Da die Gelder aber nicht für den kompletten Ausbau reichen, wird irgendwann noch ein dritter Bauabschnitt eingeplant werden müssen, so Flößer.
Ab dem 13. November greifen die BSW-Mitglieder wieder selbst wieder zum Hammer und Schrauber und helfen beim Bau des Parks mit. Auch junge Flüchtlinge die in Weinheim in der Winzerhalle untergebracht sind, sind im Einsatz. Mike Flöser war in der Unterkunft und hat dafür Interesse geweckt: auch am „Boarden“.
Wind, Wetter und der bevorstehende Winter seien kein großes Hindernis für den Bau und kein Problem für den Holzpark: „Die Materialien haben sich schon in zahlreichen anderen Parks bewährt und sind wind- und wetterfest“, so Flößer. Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts soll wieder mit einer Skate-Session gefeiert werden.“