Rhein-Neckar, 13. Februar 2017. Diese Woche gibt sich nachdenklich. So erzählt der Eröffnungsabend des Literaturfestes lesen.hören von der Entstehung der Welt, während im Film “Kater” ein schwules Paar aus dem sinnbildlichen Paradies vertrieben wird. Protestsongs der 60er und 70er Jahre rütteln auf, und ein in die Jahre gekommener Mime rechnet mit der Welt ab. Schließlich lässt Alix Dudel Chansons nicht nur schön klingen, sondern vermittelt auch die Botschaften dahinter.
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Montag, 13. Februar, 19:30 Uhr, Cinema Quadrat Mannheim. Kater – Film im Rahmen der schwulen Filmtage Perfektes Haus, perfekte Beziehung, perfekter Sex – Andreas und Stefan leben wie im Paradies. Bis ihr Kater Moses stirbt. Und die Gewalt in ihr Leben einbricht – die Vertreibung aus dem Paradies. “Kater” ist eine musisch-poetische Ballade über die Fragilität der Liebe, die männliche Seele und den blinden Fleck, den wir alle in uns tragen. Teddy-Award-Preisträger der Berlinale 2016. Die Schwulen Filmtage 2017 bieten noch bis zum 15. Februar vergnügliche Filmunterhaltung aller Art, nicht nur für schwules Publikum. Eintritt: 5 – 8 Euro Ort: Cinema Quadrat, Collini-Straße 1, 68161 Mannheim |
Donnerstag, 16. Februar, 20:00 Uhr, Alte Feuerwache Mannheim. Überall ist Anfang. Raoul Schrott erzählt die Entstehung der Welt – Eröffnung lesen.hören 11 Unendlich viel Zeit hat der Dichter Raoul Schrott investiert, sagenhafte Reisen und enorme Nachforschungen hat er unternommen, um entlang der wissenschaftlichen Kenntnisse, die wir heute haben, ein neues Weltepos zu schreiben – vom Urknall bis zu den ersten Menschen. Voller Poesie, Geschichten, Wissen und ferner Klänge. Raoul Schrott erzählt und liest aus seinem Opus Magnum. Anschließend diskutiert er mit Petra Schwille, Direktorin am Max-Planck-Institut für Biochemie in München und Nikolaus Schneider, dem ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland. Es sind drei Weltbilder, die sich bei diesem Gipfeltreffen begegnen, wenn die Frage im Zentrum steht: Wie wollen wir die Welt in Zukunft denken, wie ihr begegnen? Eintritt: 17 – 21 Euro Ort: Alte Feuerwache, Brückenstraße 2, 68167 Mannheim |
Samstag, 18. Februar, 20:00 Uhr, Theater am Puls Schwetzingen. Adam Schaf hat Angst – Musical Nach dem großen Erfolg von “Heute Abend: Lola Blau” soll nun Kreislers letztes Werk “Adam Schaf hat Angst” anschließen. Adam Schaf, ein in die Jahre gekommener Mime, sitzt in der Garderobe und macht seinem Herz ungeschminkt Luft. Dabei rechnet er mit der Welt, dem Theater und dem Lauf der Geschichte ab, schön böse und humoristisch. Kreislers Markenzeichen sind seine satirisch bissigen Liedtexte und grandiosen Melodien wie etwa “Tauben vergiften im Park”. So ist auch sein letztes Musical ein Muss für alle, die Lola Blau geliebt haben. Eintritt: 10 – 18 Eruro Ort: theater am puls, Marstallstraße 51, 68723 Schwetzingen Weitere Termine: 05. März um 19:00 Uhr, 14. März um 20:00 Uhr, 23. April um 19:00 Uhr |
Samstag, 18. Februar, 20:00 Uhr, Taeter Theater Heidelberg. Classic Protest Songs – Liederabend Die „klassischen“ Protestsongs der 60er und 70er Jahre haben nicht an Brisanz und Aktualität verloren. Immer noch werden Millionenumsätze mit Waffengeschäften gemacht, Menschenrechte mit Füßen getreten und Menschen unterdrückt. Die Zeit der Protestsongs ist noch lange nicht vorbei! Mit Karl Schramm und Beate Lesser an Gitarren und Mikrofonen sowie Didi Leinberger mit Perkussion und Gesang. Eintritt: 10 – 15 Euro Ort: Taeter-Theater Heidelberg, Bergheimerstrasse 147, 69115 Heidelberg |
Sonntag, 19. Februar, 19:30 Uhr, Kulturbühne Max Hemsbach. “Der Kaffee ist fertig” – Chanson-Theater-Abend Alix Dudel mischt wunderbare Lieder von Friedhelm Kändler, Georg Kreisler oder Hildegard Knef wie die „Raben“ oder die „Roten Rosen“. Lieder, die Erinnerungen wach rufen und Lieder, die zum Träumen einladen. Alix Dudel hat die Stimme dazu. Thorsten Larbig gibt sich am Klavier mal vehement, mal verspielt. Ein Team, bei dem jeder seine großartige Eigenwilligkeit bewahrt. Die Jury, die Ende 2015 den beiden den „Lorscher Abt“ zusprach, formuliert es so: „Alix Dudel hat die Jury verzaubert mit einer Mischung aus literarischem Kabarett, Theater und Chanson. Sie inhaliert Texte von Holländer, Kreisler oder Kändler und atmet sie als eigenes Erleben aus. Chapeau vor einer großen Bühnenkünstlerin mit vielen leisen Tönen.“ Eintritt: 18 – 20 Euro Ort: Kulturbühne Max, Hildastraße 8, 69502 Hemsbach |
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