Landau, 10. Juni 2016. (red/pol) Gestern Nachmittag kam es zwischen zwei irakischen Zuwanderern im Prießnitzweg zu einer Auseinandersetzung. Dabei zog ein 20-jähriger Asylsuchender in unmittelbarer Nähe der dortigen Asylunterkunft ein Messer und stach auf seinen 24-jährigen Landsmann ein. Dabei erlitt der 24-Jährige eine Stichverletzung am Oberkörper und musste stationär in ein Krankenhaus – es stellte sich heraus, dass die Verletzung nicht lebensbedrohend war. Gegen den Tatverdächtigen ordnete die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Landau auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landau wegen des dringenden Verdachts eines Verbrechens des versuchten Totschlags die Untersuchungshaft an. Nun kam er in eine Jugendstrafanstalt.
Information des Polizeipräsidiums Rhein-Pfalz:
„Zwischen zwei irakischen Zuwanderern kam es gestern Nachmittag (09.06.2016, 14.45 Uhr) im Prießnitzweg in unmittelbarer Nähe der dortigen Asylunterkunft zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung, in deren Verlauf ein 20-jähriger Asylsuchender ein Messer zog und auf seinen 24-jährigen Landsmann einstach.
Der 24-Jährige erlitt dabei eine Stichverletzung am Oberkörper und musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass die Verletzung des Opfers nicht lebensbedrohend war.
Die Ursache der Konfrontation steht derzeit nicht fest.
Gegen den 20-jährigen Tatverdächtigen ordnete die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Landau auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landau wegen des dringenden Verdachts eines Verbrechens des versuchten Totschlags die Untersuchungshaft an. Er kam in eine Jugendstrafanstalt.
Die Mordkommission des Polizeipräsidiums Rheinpfalz hat die weiteren Ermittlungen übernommen.“