Heidelberg, 09. Januar 2017. (red/pm) Nachdem die Idee in anderen Stadtteilen bereits gut angenommen wurde, bekam nun auch Handschuhsheim ein öffentliches Bücherregal.
Information der Stadt Heidelberg:
„In einigen anderen Heidelberger Stadtteilen waren sie bereits eine liebgewonnene Einrichtung – jetzt bekam auch Handschuhsheim auf dem Tiefburgvorplatz ein öffentliches Bücherregal.
Das hochwertige Stahlregal steht seit Dezember 2016 im östlichen Teil des Platzes und wird bereits eifrig genutzt. Am Samstag, 14. Januar 2017, um 14.30 Uhr ist die offizielle Übergabe an die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils.
Alle Interessierten sind herzlich zu dem Termin mit kleinem Rahmenprogramm eingeladen. Für den musikalischen Rahmen sorgt die Handschuhsheimer Jazzband „So What“. An der Veranstaltung nimmt Bürgermeister Wolfgang Erichson teil.
Kostenlos Bücher mitnehmen oder hineinstellen
Die Idee des öffentlichen Bücherregals ist denkbar einfach: Jeder ist eingeladen, aus dem frei zugänglichen Regal Bücher kostenlos mitzunehmen oder eigene Bücher zum Mitnehmen hineinzustellen, die nicht mehr genutzt werden – all das ohne jegliche Formalitäten.
Die kleine Straßenbücherei im Zentrum von Handschuhsheim ist ein Projekt der „Zukunftswerkstatt Handschuhsheim“ (ZWS) und soll ein „Ort der Begegnung“ werden. Die ZWS wird das Regal auch betreuen.
Die Gesamtkosten in Höhe von rund 7.000 Euro trugen die Stadt Heidelberg (3.500 Euro aus Mitteln für die Sanierung des Tiefburgplatzes) und die Bürgerstiftung Heidelberg (1.000 Euro). Darüber hinaus hatte die „Zukunftswerkstatt Handschuhsheim“ seit 2012 auf Flohmärkten Ideen und Spenden gesammelt. Für die Finanzierung des Bücherregals kamen mit Spenden und „Flohmarktüberschüssen“ insgesamt 2.500 Euro zusammen.
Teil des neuen Tiefburgvorplatzes
Das Bücherregal ist Bestandteil der Sanierungsmaßnahme des Tiefburgvorplatzes. Die Neugestaltung des Platzes war am 11. Juni 2016 nach vier Monaten Umbauzeit gefeiert worden.
Die Kosten für die Neugestaltung: rund 560.000 Euro. Der Platz ist jetzt in zwei Bereiche aufgeteilt: Im Westen wird geparkt, auf der Ostseite ist ein Aufenthaltsbereich entstanden. Ziel der Neugestaltung war es, dass es ein einladender Platz für alle wird.“