Rhein-Neckar, 08. November 2017. (red/pm) Bei einem Gespräch der Bürgermeister der betroffenen Kommunen Ilvesheim, Edingen-Neckarhausen, Mannheim und Ladenburg mit dem Verkehrsminister Winfried Hermann MdL am Mittwoch, 08. November, wurde beschlossen, dass die neue Neckarbrücke auf der L597 im Gange ist.
Information des MdL Georg Wacker:
“Die neue Neckarbrücke kommt. Das ist die Kernbotschaft eines Gesprächs der Bürgermeister der betroffenen Kommunen mit Verkehrsminister Winfried Hermann MdL am heutigen Mittwoch in Stuttgart. Vermittelt hatten das Gespräch die beiden Landtagsabgeordneten Hans-Ulrich Sckerl (GRÜNE) und Georg Wacker (CDU), die gemeinsam mit der Mannheimer Landtagsabgeordneten Elke Zimmer (GRÜNE) die Bürgermeister Andreas Metz (Ilvesheim), Simon Michler (Edingen-Neckarhausen), Lothar Quast (Mannheim) und Stefan Schmutz (Ladenburg) am Rande einer Plenarsitzung willkommen hießen.
Wie der Verkehrsminister mitteilte, sind die bauvorbereitenden Maßnahmen für einen Bau beider Abschnitte aus einem Guss bereits im Gange und der Baubeginn der Maßnahme mit einem Gesamtvolumen von 36 Millionen Euro wird spätestens 2019 erfolgen. Mit dieser Zusage zum Baubeginn im Rahmen der Gültigkeit des Planfeststellungsbeschlusses ist die Zukunft der neuen Neckarbrücke endlich in trockenen Tüchern.
Bei 24.500 Fahrzeugen am Tag auf dieser Strecke ist die Entlastung der Ortsdurchfahrten besonders in Ilvesheim und Mannheim-Seckenheim von Verkehr und damit von Feinstaub, Lärm und Unfallgefahren ein langgehegter Wunsch, der nun endlich zur Umsetzung kommt.
Lärmschutz für Edingen-Neckarhausen
Eine wichtige Zusage machte Minister Hermann auch beim Thema Lärmschutz, der insbesondere in Edingen-Neckarhausen ein äußerst kritisches Thema war. Da eine Tieferlegung der Straße nicht möglich ist, soll auf der Gemarkung Edingen-Neckarhausen sowie im Ilvesheimer Ortsteil Neckarplatten Flüsterasphalt zum Einsatz kommen. Im Nordabschnitt in Ladenburg soll ein Lärmschutzwall gebaut werden.
„Dass nun eine gute Lösung für den Lärmschutz gefunden wurde, ist sehr erfreulich,“ betont Sckerl, der sich hier maßgeblich für die Interessen Edingen-Neckarhausen eingesetzt hatte. Und sein Kollege Wacker ergänzt: „Der stetige Einsatz für das Projekt hat sich gelohnt und die Brücke wird die Ortskerne spürbar entlasten.“