Schwetzingen, 06. November 2018. (red/pm) Wie ist die Einzelhandelssituation in Schwetzingen zu bewerten? In welchen Angebotsbereichen bestehen heute noch Entwicklungs- und Ansiedlungspotenziale? Wo kann das bestehende Angebot sinnvoll zum Nutzen auch der bestehenden Betriebe ergänzt werden? Dies sind nur einige der Fragen, die mit der Fortschreibung des Einzelhandels- und Nahversorgungskonzeptes beantwortet werden sollen. Im Rahmen des Projektes startet Anfang November 2018 die Bestandsaufnahme mit mündlichen sowie schriftlichen Befragungen der Einzelhandelsbetriebe in Schwetzingen.
Information der Stadt Schwetzingen:
„Schwetzingen hat erstmals 2010 ein Einzelhandelskonzept entwickelt. Im Hinblick auf die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen den Gemeinden waren auch Plankstadt und Oftersheim mit im Boot. Sie schreiben jetzt ebenfalls ihre Konzepte fort. „Seit der Verabschiedung des Einzelhandelskonzeptes haben wir ein klares Regelungswerk, welche Sortimente im Zentrum und welche in den Gewerbegebieten zulässig sind, aber auch was die Nahversorgung angeht. Dies dient zum Schutz unserer Innenstadt, z.B. bei was Sortimenten wie Schuhe und Textilien“, erläutert Wirtschaftsförderer Wolfgang Leberecht von der Stadt. Mit der Fortschreibung sei man auch für künftige Entscheidungen weiterhin rechtssicher unterwegs.
Eine wichtige Basis für das Konzept ist die Einbindung der Einzelhandelsbetriebe im Stadtgebiet. Daher starten ab Anfang November mündliche Kurzbefragungen aller Händler in Schwetzingen. Zentrale Inhalte der wenigen Fragen: Angaben zur Verkaufsfläche, zur Kundenherkunft, aber auch etwaige geplante Veränderungen am Standort.
Kurzinterviews für Händler
Die Kurzinterviews dauern maximal drei bis fünf Minuten. Mitarbeiter der beauftragten Fa. imakomm AKADEMIE suchen hierfür die Ladengeschäfte der Betriebe auf. Weiterhin werden im Rahmen dieser Erhebung Fragebögen an die Händler verteilt, um auch auf diesem Weg die Möglichkeit zu geben, genauer Stellung zu nehmen und Verbesserungswünsche und Anregungen aufzulisten.
„Selbstverständlich behandeln wir die Angaben der einzelnen Betriebe absolut vertraulich. Die Angaben liegen dann auch nur der imakomm AKADEMIE vor. Im Konzept werden nur statistisch aggregierte Daten verwendet, außer uns erhält niemand Einblick in Einzelangaben“, erläutert Projektleiter Matthias Prüller von der imakomm AKADEMIE GmbH aus Aalen. die im vergangen Jahr auch bei der Frage einer Hotelansiedlung auf dem alten Messplatz involviert war.“