Mannheim/Heidelberg, 04. Juli 2016. (red/pol) Rund 5.000 Fußballfans sahen am Samstag das Viertelfinalspiel im Alten Eisstadion. Am Ende der regulären Spielzeit mussten die Fangruppen getrennt werden, da sich die Stimmung aufgeheizt hatte. Später wurde gefeiert: Mit Autokorso, Böllern, bengalischem Feuer und Alkohol.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Am Samstag sahen sich rund 5.000 Fußballfans im Alten Eisstation die Viertelfinalbegegnung der Fußball-Europameisterschaft zwischen Italien und Deutschland an.
Während es in der ersten Halbzeit weitestgehend ruhig verlief, mussten am Ende der regulären Spielzeit die Fangruppen getrennt werden, da sich die Stimmung aufgeheizt hatte. Hierdurch beruhigten sich die Emotionen der Fans sehr schnell.
Die Party danach
Nach dem Spiel versammelten sich circa 1.000 Fußballfans am Wasserturm, um den Sieg ihrer Mannschaft zu feiern. Unterstützt wurden sie dabei von rund 1.000 Autofahrern, die in der Innenstadt hupend ihre Freude über den Sieg ausdrückten. Temporär wurden neuralgische Verkehrspunkte gesperrt und der Verkehr umgeleitet.
Ab 01:30 Uhr lichteten sich die Besucher und die Anzahl der Autos, so dass gegen 02:00 Uhr die Fahrbahnsperrungen aufgehoben werden konnten.
Festnahmen durch die Polizei
Während der Siegesfeier wurden 7 Personen zur Identitätsfeststellung festgenommen und eine Person musste wegen Trunkenheit in Gewahrsam. Ein Fußballfan widersetzte sich im Bereich des Wasserturms seiner Festnahme, nachdem er Polizeibeamte beleidigt hatte. Vereinzelt wurden Böller und bengalische Feuer gezündet. Vier Personen wurden bei Auseinandersetzungen leicht verlezt. Ein junger Mann beschädigte einen Streifenwagen. Er wurde vorläufig festgenommen, durfte aber nach Abschluss der Polizeilichen Maßnahmen die Dienststelle wieder verlassen.
Public Viewing im Heidelgarden
In Heidelberg fanden sich circa 750 Personen zum Public Viewing im Heidelgarden ein. Die Veranstaltung verlief stimmungsvoll aber ruhig.
Nach dem Spiel bildete sich rund um den Bismarckplatz für circa 1 Stunde ein Autokorso von rund 150 hupenden Autos.“