Heidelberg, 03. März 2017. (red/pol) Am 25. Februar fuhr ein Mann auf dem Bismarckplatz mit einem Pkw in eine Menschengruppe. Drei Personen wurden dabei verletzt, eine davon schwer und verstarb kurze Zeit später. Der Tatverdächtige wurde von der Polizei gestellt und im Verlauf der Festnahme niedergeschossen. Bezüglich des Tatmotivs ist die Polizei jedoch keinen Schritt weiter.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Auch rund eine Woche nach dem schrecklichen Ereignis am Samstag, den 25. Februar 2017, auf dem Bismarckplatz sind die sechs auf die Fallbearbeitung spezialisierten Ermittler des Dezernats Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hinsichtlich des Tatmotivs noch keinen Schritt weiter.
Nach derzeitigem Stand liegen keine Erkenntnisse zu einer politischen oder religiösen Tatmotivation vor. Über 30 Zeugenvernehmungen führten bislang noch nicht zu weiterführenden Informationen. Der Mann selbst schweigt nach wie vor zu den Tatvorwürfen.
Ob der Tatverdächtige zum Zeitpunkt der Tat möglicherweise vermindert schuldfähig oder schuldunfähig war, ist Gegenstand der Ermittlungen.”
Anm. d. Red.: Gegen den Beamten, der den Mann niedergeschossen hat, wird aktuell kein Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft Heidelberg geführt. Es gibt lediglich einen Prüfvorgang, wie Erster Staatsanwalt Jochen Braig auf Anfrage mitteilte.