Weinheim, 02. September 2019. (red/pm) Der Schutz des Klimas rückt immer mehr in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger und viele fragen sich, welchen Beitrag sie persönlich zum Klimaschutz leisten können.

Einen Info-Stand zur Photovoltaik gibt es am Samstag auf dem Marktplatz. Das Foto zeigt Patrick Walter und Jutta Ehmsen aus dem Energieteam der Stadt Weinheim. Foto: Stadt Weinheim
Information der Stadt Weinheim:
“Auf dieser Frage haben die Stadt Weinheim und die Regionale Klimaagentur KliBA eine Antwort: Eine eigene Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung aus der Kraft der Sonne. Um für diese umwelt- und klimafreundliche Energiegewinnung zu werben, startet das Energieteam der Stadt Weinheim jetzt eine Beratungsoffensive.
Im Mittelpunkt steht das Angebot an jeden Hausbesitzer, eine kostenlose und unabhängige Beratung direkt vor Ort in Anspruch zu nehmen. Dabei kann geprüft werden, ob sich das Dach generell zum Aufbau einer Photovoltaikanlage eignet, ob die Anlage mit einem Energiespeicher kombiniert werden sollte und wie die Anlage wirtschaftlich betrieben werden kann.
Termine können vereinbart werden bei Jutta Ehmsen, Telefon 06201-82324 und Patrick Walter, Telefon 06201/82395 oder klimaschutz@weinheim.de und bei der KliBA: Peter Kolbe, Telefon 06221-99875-0 oder p-kolbe@kliba-heidelberg.de.
Dazu werden verschiedene Informationsmöglichkeiten angeboten. Auf der Homepage der Stadt Weinheim sind unter www.weinheim.de/klimaschutz Antworten auf die Fragen zusammengestellt, wie etwa: „Lohnt sich Photovoltaik eigentlich“, „Kann ich mit Photovoltaik das Klima schützen“ oder „Schritt für Schritt zur eigenen PV-Anlage“. Eine Beratung ist auch bei einem Info-Stand auf dem Marktplatz am Samstagvormittag, dem 31. August und beim Weinheimer Herbst am 15. September vor dem Alten Rathaus möglich.
Informationsabend im Alten Rathaus
Detailliert informieren können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bei einem Vortrag am 02. September um 19:00 Uhr im Alten Rathaus. Der Informationsabend „Photovoltaik am Dach, Batteriespeicher im Keller, Elektroauto in der Garage – eine sinnvolle Kombination?“ dreht sich somit rund um Fragestellungen wie diese: Was muss bei diesem sicherlich interessanten Ansatz der Autarkie alles beachtet werden? Wie ist es mit der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage und eines Batteriespeichers bestellt?
Ist es sinnvoll, bei einer Photovoltaikanlage direkt auch an ein Elektroauto zu denken? Welche steuerlichen Aspekte sind relevant? Referent ist der unabhängige Fachberater Michael Vogtmann von der deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie Landesverband Franken e.V. (DGS). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Solarenergie hat hohes Potential
„Die Solarenergie weist das höchste technische und wirtschaftliche Potential aller erneuerbaren Energien auf, denn es gibt noch viele geeignete Flächen, auf denen emissionsarm Strom produziert werden kann“, betont Jutta Ehmsen vom Rathaus-Energieteam. Zudem ist die Stromerzeugung mit Hilfe von Photovoltaik seit langen Jahren erprobt, sie ist wartungsarm und die Erträge sind weitgehend gleichbleibend.
Mit der Photovoltaik kann sowohl Strom für den Eigenverbrauch als auch zur Einspeisung ins Stromnetz erzeugt werden. Das hat wiederum den Vorteil, dass durch die Stromproduktion vor Ort lange Stromtrassen vermieden werden. Jutta Ehmsen sagt: „Und wir leben hier in Weinheim in einer Region mit vielen Sonnenstunden im Jahr. Daher bietet es sich an, bei uns den Ausbau der Photovoltaik zu fördern.“