Stuttgart/Rhein-Neckar, 02. November 2015. (red/pm) Die Finanzierung der zwölf baden-württembergischen Beratungszentren für Arbeitslose im kommenden Jahr ist gesichert. Bei den Beratungszentren handelt es sich um ein Modellprojekt des Landesprogramms „Gute und sichere Arbeit“, bei dem individuelle Beratung im vordergrund steht.
Information der der Landtagsabgeordneten Helen Heberer (SPD), Dr. Stefan Fulst-Blei (SPD) und Wolfgang Raufelder (GRÜNE):
„Das baden-württembergische Sozialministerium gab am Donnerstag bekannt, dass die zwölf Beratungszentren für Arbeitslose auch im kommenden Jahr weiter gefördert werden. Damit kann auch das Mannheimer Beratungszentrum seine erfolgreiche Arbeit im Jahr 2016 fortsetzen.
Die erforderlichen Mittel sollen im Rahmen der Beratungen zum Nachtragshaushalt im Dezember bereitgestellt werden. Bei den Beratungszentren handelt es sich um ein Modellprojekt des Landesprogramms „Gute und sichere Arbeit“. In den Beratungszentren erhalten Betroffene eine von staatlichen Stellen unabhängige und niedrigschwellige Beratung und Betreuung.
Individuelle Beratung
Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Raufelder (Grüne) erklärt, dass vor allem die Unabhängigkeit der Zentren zu deren Erfolg beiträgt: „Viele Arbeitslose haben schon schlechte Erfahrungen mit den Jobcentern gemacht. Umso wichtiger sind unabhängige Beratungsangebote“. Seine Kollegin Helen Heberer (SPD) ergänzt: „Die Beratungszentren zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass Betroffene beispielsweise bei Behördengängen begleitet werden, Hilfe bei der Korrespondenz mit Ämtern erhalten oder sich über weitere individuell auf sie zugeschnittene Beratungsangebote informieren“.
Der Mannheimer Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Fulst-Blei (SPD) sieht in den unabhängigen Beratungszentren eine wichtige Unterstützungsleistung für Arbeitslose: „Betroffene erhalten hier eine engmaschige und individuelle Beratung und Betreuung. Damit können Arbeitslose auch sozial gestärkt werden“.“