Rhein-Neckar, 1. April 2019. Der April beginnt mit einem Semestereröffnungskonzert. Es erwartet Sie hier ein Flaggschiff der Jazz-Abteilung. Ein weiterer Tipp ist der Besuch einer italienischen Oper im Nationaltheater Mannheim. Am Wochenende laden wir Sie zu einer Führung durch das Kurpfälzer Museum in Heidelberg ein.
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Montag, 1. April, 20:00 Uhr, Alte Feuerwache Mannheim. Mannheim Jazz Orchestra – Semestereröffnungskonzert Das Flaggschiff der Jazz-Abteilung: Die Bigband. Ungefähr vier bis fünf Mal während des Semesters spielt das Mannheim Jazz Orchestra unter der Leitung von Prof. Jörg Achim Keller jeweils seine neuesten Programme. Das Repertoire reicht von klassischer Bigbandliteratur bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen und Arrangements. Als Solisten lernt man hier immer wieder neue und junge Talente kennen. 2005 gewann das Mannheim Jazz Orchestra den 1. Preis beim Bundeswettbewerb der Musikhochschulen. Eintritt: frei Ort: Alte Feuerwache, Brückenstraße 2, 68167 Mannheim |
Freitag, 5. April, 19:30 Uhr, Opernhaus Mannheim. Nationaltheater – Norma – Vincenzo Bellini Vincenzo Bellinis Norma aus dem Jahr 1831 ist so etwas wie das Herzstück des italienischen Belcanto. Im Mittelpunkt steht eine Frau, die sich in einen Konflikt zwischen Pflicht und Gefühl verstrickt und schließlich daran zerbricht. Als höchste Priesterin der Gallier wird von Norma erwartet, ihr Volk zu schützen und es im geeigneten Augenblick zum Aufstand aufzurufen, um die verhassten Besatzer abzuschütteln. Bellinis weitgespannte melodische Bögen lassen eine Aura meditativer Versenkung und Sehnsucht entstehen. Höchste Ekstase und tiefste Verzweiflung verbinden sich zu einem unverwechselbaren Klangkosmos, von dessen »langen, langen« Melodien Giuseppe Verdi stets mit Hochachtung sprach. Markus Bothes Inszenierung erzählt detailreich und in eindringlichen Bildern das Drama dieser Frau, Mutter, Geliebten und mit ihr einer ganzen Gesellschaft, die es nicht vermag das zu schützen, wessen sie am meisten bedarf: die Hoffnung. »Ein Triumph!«, titelte der Mannheimer Morgen. Dauer: ca. 3 Stunden Eintritt: 13 bis 54 Euro (Normaltarif) Ort: Nationaltheater Mannheim, Mozartstr. 9, 68161 Mannheim |
Freitag, 5. April, 19.30 Uhr, TiKK Heidelberg. Karlstorbahnhof – Drei Brüder – Ein Haus am See – Traumatisierende Erinnerungen – Ein Neuanfang? Robert Keller, ein erfolgreicher Unternehmer, lädt seine beiden jüngeren Brüder Max und Michael ins Haus ihrer Kindheit ein. Zwischen ihnen haben sich über die Jahre Konflikte ergeben. Doch das Vergangene soll nun der Vergangenheit angehören und ein Neustart der Keller-Brüder gefeiert werden. Jasmin, Roberts Frau und bemühte Gastgeberin, Sandra, eine Freundin aus Kindheitstagen und nun Ehefrau von Max, dürfen bei diesem Anlass nicht fehlen. Alles erinnert ein wenig an früher: Der Geruch, das Licht, die Sitzordnung am Tisch, die kleinen verbalen Sticheleien und Anspielungen. Schon bald wird auf den Neustart angestoßen und Robert erzählt von seinen Plänen, den Garten umzugraben. Doch dann kommt noch ein Gast, mit dem niemand gerechnet hat und neuen Wind in das Familientreffen bringt. Der schweizerische Autor Reto Finger schrieb dieses Familiendrama im Auftrag des Schauspielhauses Bochum, wo es am 06.05.2011 unter der Regie von Anselm Weber mit dem Titel „Haus am See“ uraufgeführt wurde. Das Prinz Carl Ensemble aus Neckargemünd gräbt dieses Stück nun aus und wühlt in den Tiefen des Textes. Doch anstatt Antworten zu finden, werden immer wieder neue Fragen ausgehoben, die das Stück und die Figuren entdecken lassen. „Kann man das Vergangene vergangen sein lassen?“ „Wie weit geht jemand, um Vergangenes zu kaschieren?“ Eintritt: 13 Euro – ermäßigt 10 Euro Ort: Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg |
Sonntag, 7. April, 11:00 Uhr, Museum Heidelberg Heidelberg. Drahtesel benötigen immer einen Tritt – öffentliche Führung Öffentliche Führung in der Sonderausstellung „Mobile Kinderwelten“ mit Kai Lichtenauer und Dr. Ilka Brändle. Im Anschluss an die Führung können verschiedene Spaß- und Geschicklichkeitsräder ausprobiert werden! Eintritt: 3 Euro Mobilität von Kindern in vergangenen Zeiten ist ein Thema, das auch immer Erinnerungen an die eigene Kindheit weckt. Viele Exponate stammen aus der Nachkriegszeit und den 1970er Jahren, doch auch Raritäten aus der Anfangszeit der Fahrradgeschichte sind vertreten. Eine frühe Kinder-Laufmaschine gilt als seltenes Zeugnis ihrer Art und war ebenso wie ein Tretkurbelrad um 1870 nicht für jedermann erschwinglich. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Fahrradgeschichte „im Kleinen“: von der Laufmaschine bis zum Bonanza-Rad der 1970er Jahre. Was Kinder schon immer bewegt hat Di – So 10 bis 18 Uhr, Mo geschlossen Ort: Kurpfälzisches Museum Stadt Heidelberg, Hauptstraße 97, 69117 Heidelberg |
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