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Heidelberg, 31. Januar 2011. (die-stadtredaktion) Oberbürgermeister Eckart Würzner- zeigte sich anlässlich einer Pressekonferenz zuversichtlich und rechnet mit einer Bürgerwahl zu allen Alternativen zum Thema “Stadt an den Fluss-€.
Von Nils Herbstrieth
Überhaupt nicht niedergeschlagen erscheint OB Würzner vor einer Woche beim wöchentlichen Pressegespräch. Das Schreiben mit der Stellungnahme der Mitte-Links-Fraktionen hat er erhalten, bezeichnet es jedoch als “gemäßigt-€ und konnte es nicht so recht mit der Berichterstattung in der Zeitung überein bringen. (RNZ: “Die “linke-€ Ratsmehrheit vereitelt alle Tunnel-Rettungsversuche-€)
Mit einigen Punkten kann er mitgehen und eine Bürgerbeteiligung hält er, in welcher Form auch immer, für den wichtigsten Schritt. Mann muss sich nur über die Modalitäten im Gemeinderat einigen. Darüber will er demnächst mit dem Gemeinderat und den betroffenen Bezirksbeiräten sprechen.
“Alle Fakten müssen auf den Tisch-€
Bis zu einer Abstimmung durch die Heidelberger Bürger will er alle offenen Fragen geklärt haben. Hierzu gehört insbesondere:
- Ein abschließender Bescheid des Landes Baden-Württemberg über den letztes Jahr gestellten Förderantrag für den Neckarufertunnel ohne Straßenbahn mit Darstellung der Gesamtkosten und der Finanzierung.
- Eine Art Vorbescheid für eine Förderung und Finanzierung der von Würzner vorgeschlagenen Variante “Campuslinie-€ mit Neckarufertunnel und Straßenbahn auf dem Neckarstaden bis zum Karlstor. (Plus Umgestalung Haltestelle Hauptbahnhof und Straßenbahn in-€™s Neuenheimer Feld).Darstellung der Gesamtkosten und der Finanzierung.
- Prüfung der Alternativen auf Machbarkeit und Fördermöglichkeiten mit Darstellung der Gesamtkosten und der Finanzierung.
“Alle Alternativen müssen auf den Tisch-€
Zur Abstimmung würde Würzner 4 Varianten vorschlagen:
- “Stadt an den Fluss-€ mit Neckarufertunnel, ohne Straßenbahn, wie letztes Jahr beim Land beantragt.
- “Stadt an den Fluss-€ mit Neckarufertunnel, mit Straßenbahn als Gesamtpaket “Campuslinie-€ inkl. Hauptbahnhof-Haltestelle und Straßenbahn in das Neuenheimer Feld.
- “Stadt an den Fluss-€ ohne Neckarufertunnel, Haupt-Verkehrsführung durch Schlossbergtunnel, Friedrich-Ebert-Anlage und Gaisbergtunnel. Fußgängerbereich am Neckar. Konzept
- “Magistrale-€ bzw. Weiterentwicklung “StadtRaumFluss-€.
- “Stadt an den Fluss light-€ ohne Tunnel und ohne alternative Verkehrsführung, lediglich verkehrsleitende bzw. verkehrs beruhigende Maßnahmen am Neckar. Bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität.
- Evtl. eine fünfte Variante, die dann heißt “Wir lassen alles so wie es ist-€
Straffer Zeitplan
In lediglich 6-8 Wochen will Würzner so weit sein, den Heidelbergern alle Fakten zu allen Varianten präsentieren zu können um dann zu einer Abstimmung zu kommen. Vor der Abstimmung will er 4-5 große Veranstaltungen organisieren, in denen die Varianten explizit vorgestellt werden.
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