Heidelberg, 26. Januar 2019. (red/pm) Wie sieht das Europa der Zukunft aus? Und wie wird sich Heidelberg in den kommenden Jahrzehnten weiterentwickeln? Über diese und viele weitere Fragen haben sich mehr als 500 Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 19. Januar 2019, auf Einladung der Stadt Heidelberg im Dezernat 16 unter anderem mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, weiteren Vertretern der Stadtverwaltung, Kommunal- und Europapolitikern sowie Jugendvertretern ausgetauscht. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung und dem Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) statt.
Information der Stadt Heidelberg:
„Ich nehme aus den Gesprächen viele interessante Anregungen und Ideen für meine Arbeit und die Weiterentwicklung unserer Stadt mit. Mit der Kommunal- und der Europawahl werden 2019 die Weichen für die Zukunft gestellt – politische Teilhabe und Mitwirkung ist daher aktuell wichtiger denn je. Ich freue mich, dass wir mit der Veranstaltung noch mehr Bürgerinnen und Bürger – insbesondere auch junge Menschen – dafür gewinnen konnten, sich mit ihren Vorschlägen und Wünschen einzubringen“, sagte Oberbürgermeister Prof. Würzner.
Diskussion mit Europaabgeordnetem Bütikofer und EU-Haushaltskommissar Oettinger
Oberbürgermeister Prof. Würzner zeigte in seiner Begrüßungsansprache unter anderem auf, in welchen Bereichen Heidelberg von der Europäischen Union (EU) profitiert. In einer Gesprächsrunde diskutierte er im Anschluss mit Reinhard Bütikofer, Abgeordneter des Europäischen Parlaments, und Jakob Rauschert, Kreisvorsitzender der Jungen Europäer in Heidelberg, über die Zukunft Europas. Dabei wurde etwa darüber gesprochen, inwiefern die Staaten voneinander lernen können und wie den Bürgerinnen und Bürgern die EU noch nähergebracht werden kann.
EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger ging danach in seiner Rede auf die Historie der Europäischen Union, deren Errungenschaften für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Frage ein, wie Europa im Jahr 2050 aussehen wird. Die Wahlen zum Europäischen Parlament in diesem Jahr seien noch nie zuvor so wichtig gewesen, so Oettinger, der auch auf Fragen aus dem Publikum antwortete. In der Runde „Europäer im Gespräch“ tauschten sich Interessierte rund um Europa aus.
Ideen und Wünsche für Heidelberg
Welche Ideen und Wünsche gibt es für die Zukunft Heidelbergs? Diese Fragestellung stand im zweiten Teil der Veranstaltung in einer Diskussionsrunde mit Fürozan Naderi, Vorsitzende des Heidelberger Jugendgemeinderates, Jasper Schmidt, Projektleiter und künftiger Intendant des Begeisterhauses des DAI, Phil-Alan Gärtig, Vorstandsmitglied des Doktorandenkonvents an der Universität Heidelberg, sowie David Horsch, Gründer des Heidelberger Start-up-Unternehmens Coboc GmbH & Co.KG, im Mittelpunkt. Die Runde tauschte sich unter anderem über die Themen Wohnen, Kinderbetreuung, Sport- und Freizeitangebote sowie Digitalisierung aus. Auch über die Fragen, was die Attraktivität Heidelbergs auszeichnet und wie noch mehr junge Menschen durch Bürgerbeteiligung eingebunden werden könnten, wurde diskutiert.
Auf einem Markt der Möglichkeiten luden Heidelberger Initiativen, Einrichtungen und Parteien zu Mitmachaktionen ein und informierten über ihre Arbeit. Auch hier stand der gegenseitige Austausch im Vordergrund. Für die Unterhaltung sorgte Poetry Slamer Philipp Herold.”