Rhein-Neckar, 21. September 2016. (red/pro/cr) Auch beim Staatlichen Schulamt Mannheim ist zu „spüren“, dass landesweit 680 Stellen zu Schuljahresbeginn nicht besetzt werden konnten. Allerdings hat das laut Schulamt für den Schulamtsbezirk Mannheim keine dramatischen Folgen. Laut Amt findet der Unterricht überall wie geplant statt.
Die Unterrichtsversorgung ist zum Beginn der ersten Unterrichtswoche im Schuljahr 2016/2017 im Bereich der Grund-, Werkreal- Gemeinschafts- und Realschulen sowie der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren im Pflichtstundenbereich vollständig gewährleistet. Die Schulen verfügen größtenteils auch über angemessene Ergänzungsbereiche, die es ermöglichen, zusätzliche Förder- und AG-Angebote vorzuhalten,
teilte uns das Schulamt auf Anfrage mit.
Insbesondere im ländlichen Raum sei aber die Unterrichtsversorgung im Vergleich zu den Ballungszentren schwieriger zu bewerkstelligen, da der ländliche Raum aus verschiedenen Gründen bei Stellenbewerberinnen und -bewerbern nicht so hoch in der Gunst steht.
Mit den Instrumenten der vorgezogenen „Schulbezogenen Stellenausschreibungen für den ländlichen Raum“, dem sogenannten Listenverfahren und den „Schulbezogenen Stellenausschreibungen im Nachrückverfahren“ sei jedoch ein großer Teil des Lehrkräftebedarfs abgedeckt worden.
Die Schulen im Schulamtsbezirk Mannheim hätten demnach keine Schwierigkeiten, Unterricht anzubieten.