Mannheim/Rhein-Neckar, 19. Juli 2013. (red/pol) Die Polizei konnte eine Serie von Pkw-Aufbrüchen aufklären. Die Täter waren vier 14-Jährige Jugendliche. Sie brachen in der Zeit von Anfang Juni bis Mitte Juli ca. 70 Fahrzeuge auf und verursachten dabei einen Schaden von ca. 65.000 Euro.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Ein Ermittlungserfolg, nach einer Serie von Pkw-Aufbrüchen im innerstädtischen Bereich, konnten Beamte des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt vermelden.
Insgesamt hatten die Täter von Anfang Juni bis Mitte Juli in Tiefgaragen und auf öffentlichen Parkplätzen ca. 70 Fahrzeuge aufgebrochen. Erstmals gelang es einer Streifenwagenbesatzung der Innenstadtwache am 09. Juli zwei 14-Jährige nach einem Pkw-Aufbruch auf frischer Tat festzunehmen.
Im Rahmen intensiver Überwachungsmaßnahmen konnten am 12. Juli erneut zwei 14-Jährige bei einem Pkw-Aufbruch überrascht werden. Ein Tatzusammenhang war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht erkennbar. In beiden Fällen konnte mitgeführtes Diebesgut aufgefunden und sichergestellt werden.
Auf Grund intensiver Ermittlungsarbeit konnte nun geklärt werden, dass es sich bei den beiden Jugendlichen, die am 12. Juli festgenommen wurden, um die beiden Haupttäter handelt. Diese gaben zu gemeinschaftlich 70 Pkw-Aufbrüche begangen zu haben. Vorwiegend hatte es das Duo auf Navigationsgeräte, Smartphones und Sonnenbrillen abgesehen.
Laut Stand der Ermittlungen ging das Quartett lediglich ein- oder zweimal gemeinsam auf Diebestour. Die von den Tätern entwendeten Gegenstände wurden nach eigenen Angaben in Gaststätten im innerstädtischen Bereich verkauft und das „erwirtschaftete“ Bargeld im Anschluss in Spielhallen ausgegeben.
Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro und ein geschätzter Diebstahlschaden von weiteren 15.000 Euro.“