Rhein-Neckar, 15. Juli 2015. (red/pro) Aktualisiert. Die Kampagne „Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft“ sollte sich gegen Flüchtlinge richten – die rechtsradikale Partei „Der III. Weg“ hatte eine Karte mit Unterkünften für Flüchtlinge in ganz Deutschland erstellt. Jetzt hat Pro Asyl die Kampagne umgedreht und ruft zur Hilfe für Flüchtlinge auf. Das unterstützen wir gerne.
„Der III. Weg“ ist eine rechtsradikale Kleinpartei, die vor allem in Süd- und Ostdeutschland aktiv ist. Vorsitzender ist Klaus Armstroff, der im pfälzischen Weidenthal lebt (Kreis Bad Dürkheim).
Mit einer Google-Karte wollten die Rechtsradikalen gegen Flüchtlinge agieren – das ging nach hinten los, denn jetzt schließen wir uns der Süddeutschen Zeitung „Helft mit! Helft Menschen in Not!“ gerne an und rufen auf, die Karte zu nutzen und zu verbreiten. In der Beschreibung heißt es:
Schaut einfach, ob in eurer Nähe eine Unterkunft besteht oder geplant wird. Ruft dort an, geht vorbei – wie auch immer. Fragt ob ihr helfen könnt. Ob Sachspende, einfach mal mit den Leuten dort plaudern, egal.
Also – ordentlich unseren Artikel teilen und die Karte bekannt machen!
Aktualisiert, 18. Juli 2015, 11:45 Uhr:
Google hat sowohl die Karte der Rechtsradikalen als auch die Unterstützerkarte gelöscht.