Mannheim/Rhein-Neckar, 15. November 2013. (red/pol) Vergangenen Mittwoch nahm die Bundespolizei einen Mehrfachstraftäter fest, der bereits wegen bandenmäßigen Betrug und Urkundenfälschung mit Haftbefehl gesucht wurde.
Information der Bundespolizei Karlsruhe:
„Am 13. November, gegen 10:00 Uhr, kontrollierten Zivilfahnder der Bundespolizei einen 29-Jährigen im Hauptbahnhof Mannheim.
Er wies sich mit einem nigerianischen Personalausweis aus. Die Beamten hatten allerdings Zweifel an der Identität des Mannes und nahmen ihn mit zur Dienststelle. Eine Überprüfung seiner Fingerabdrücke bestätigte den Verdacht der Polizisten. Der vorgezeigte Ausweis gehörte einem nicht vorbestraften Landsmann des 29-Jährigen. Offenbar versuchte er seine wahre Identität zu verschleiern, denn die Staatsanwaltschaft Frankfurt suchte den Mann per Haftbefehl wegen bandenmäßigen Betrug und Urkundenfälschung.
Kollegen auf der Wache waren überrascht den Nigerianer zu sehen. Sie identifizierten ihn als Tatverdächtigen eines Handtaschendiebstahls vom Januar 2013. Demnach wurde der Mann von einem Geldautomaten im Hauptbahnhof Mannheim aufgezeichnet, als er insgesamt 1.000 Euro mit der gestohlenen Kreditkarte abhob.
Des Weiteren trug er eine hochwertige Armbanduhr im Wert von 1.700 Euro, welche zuvor einem Juweliergeschäft in Köln durch Kreditkartenbetrug entwendet wurde.
Der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt Mannheim eingeliefert und verbüßt dort die auferlegte Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 2 Monaten. Zusätzlich hat er mit einer Anzeige wegen Ausweismissbrauch, Diebstahl und Betrug zu rechnen.“