Mannheim, 12.04.2022. (red/pm) Die Stadt Mannheim bittet Hundebesitzer eindringlich, ihre Hunde im Wald und auf Feldern an der Leine zu führen. Sie schützen damit Wildtiere wie Hasen und Rehe.
Information der Stadt Mannheim:
„Die Stadt Mannheim bittet Hundebesitzer eindringlich, ihre Hunde im Wald und auf Feldern an der Leine zu führen. Sie schützen damit Wildtiere wie Hasen und Rehe. Das ist gerade jetzt sehr wichtig, wo viele Tiere ihre Jungen großziehen.
Im Wald dürfen Hunde frei laufen, wenn sie in Sicht- und Rufweite von Frauchen oder Herrchen bleiben und absolut zuverlässig hören. Ansonsten müssen sie an der Leine gehen – so ist es gesetzlich geregelt (Jagd- und Wildtiermanagementgesetz BW § 67 Abs. 2 Zif. 10). Wer seinen Hund an der Leine führt, schützt damit Wildtiere, denn für Hunde ist das Jagen ein natürliches Verhalten. Im Wald und auf Feldern kann dieses Verhalten für Hasen, Rehe, Vögel und andere Wildtiere sehr gefährlich werden. Immer wieder kommt es vor, dass Hunde Wildtiere hetzen, verletzen oder töten.
Jungtiere: Schon eine Berührung kann zum Tod führen
Besonders Rehkitze und Junghasen sind für freilaufende Hunde eine leichte Beute. Rehe und Hasen ziehen ihre Jungen in Mulden im Wald und auf Feldern groß – nicht in unterirdischen Höhlen, wie beispielsweise Kaninchen es tun. Wenn Hunde oder Menschen Rehkitze und Junghasen berühren, nimmt das Muttertier diese nicht mehr an. Denn für Rehwild und Feldhasen riechen Menschen und Hunde nach gefährlichen Fressfeinden. Wenn die Jungtiere dann verstoßen werden, verhungern sie qualvoll. Deshalb ist es in den nächsten Monaten besonders wichtig, Hunde an der Leine zu führen, selbst wenn der Hund keinen stark ausgeprägten Jagdtrieb zeigt.
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