
As words divine bei Rock at Church.
Ladenburg, 12. September 2011. (red) Rock at Church verwandelt den Pfarrgarten beim Altstadtfest in eine Rockhölle. Insgesamt zehn Bands sind Samstag und Sonntag aufgetreten. Unser Fotoreporter Tom Eisele hat alle Konzerte gehört und die Bands ins Visier genommen. Im Interview erzählt er, was ihm gefallen hat und was nicht…
Interview: Hardy Prothmann
Tom – wer war die beste Band?
Tom Eisele: Ganz klar Groovalicious, die erste Band am Sonntag. Jeder Musiker war überzeugend – der Bläsersatz spitze. Es ist zwar eine Coverband – aber die haben ihrem Namen alle Ehre gemacht. Der Groove war der absolute Hammer. Das Publikum war begeistert und da bin auch schon bei der Kritik. Die Band hätte klar in den Abend gehört, dann ist das Publikum größer und das hätten sie verdient gehabt. Naja, das Gewitter hätte gestört und insofern war es doch ok, dass sie als erste am Sonntag gespielt haben.
In welcher Reihenfolge hättest Du die Bands auftreten lassen?
Tom Eisele: Der Samstag war ok, am Sonntag klar Groovalicious als Hauptband am Abend, sonst wars ok. Auf die Base Born Bastards hätte ich verzichten können. Das war irgendwie alles Geröll, was von denen kam.- Und die Four sided Cubes sind zwar musikalisch klar die besten gewesen, reißen aber leider das Publikum nicht in der Form mit, dass ihnen der Top-Platz gebührt. Für mich ist das eher Kopfmusik. Sorry, Jungs, nur meine Meinung.
Wer war für dich der zweite Favorit?
Tom Eisele: Also von der Party-Atmosphäre her ganz klar Gelbsucht. Die haben einfach Spaß am Rocken, sind cool auf der Bühne, machen dumme Sprüch und alles ist ein großer Spaß. Musikalisch sitzt alles, wenns auch nicht allzu viele Akkorde sind, die sie spielen, aber die können sie. Dann ist natürlich mit der Show was geboten – wer sonst zersägt schon Gitarren auf der Bühne.
Gibt es Musiker, die dir besonders aufgefallen sind?
Tom Eisele: Ganz klar die vielen hübschen Mädels, hehe. Kleiner Scherz. Ich habe die Groovalicious zum ersten Mal gesehen und alle in der Band haben mich begeistert, besonders Gitarrist Sebastian Tuttas und Schlagzeuger Jens Weber. Die Performance von Ads words divine hat mir ebenfalls gut gefallen, Sängerin Debbie Keys (wie auch immer der richtige Name ist) ist ne coole Front“sau“, obwohl sie noch recht jung ist. Außerdem sollte man den Nachwuchs mal erwähnen. Like’m ist noch sehr unerfahren – die Schlagzeugerin Lisa Bareiß wird mal ne richtig gute, glaube ich.
Was war Dein Eindruck, wie die Bands beim Publikum angekommen sind?
Tom Eisele: Die lokalen Bands haben natürlich ihre Fangruppen, die hier wohnen. Und ganz klar gibt es abends mehr Zuspruch als tagsüber.
Groovalicious wirst du dir bestimmt nochmal anschauen, das kam rüber. Welche Band interessiert dich noch?
Tom Eisele: Impact of flames fand ich wegen der Arrangements sehr interessant. Eigentlich ist Trash-Metal nicht meine Musik – aber in der Variante „Melodic“ hats mir viel Spaß gemacht.
Gibts noch was zu sagen?
Tom Eisele: Lieber nicht. Ich bin Fotograf und freue mich, wenn die Leserinnen und Leser meine Bilder anschauen und ihnen hoffentlich das eine oder andere gefällt.