Weinheim, 09. Dezember 2019. (red/pm) Für Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just ist es klar: „Mittelständler“, erklärte er vergangenen Montagmorgen beim ersten Spatenstich im Gewerbegebiet „Nord“ an der B3 am nördlichen Stadtausgang, „sind das Herz und die Seele eines Wirtschaftsstandortes“. Mittelständische Betriebe seien nach wie vor „Motor für Innovation, aber auch für Beschäftigung und Ausbildung am Ort“. Viele Vertreter des Mittelstandes seien außerdem durchaus Aktivposten in der Stadtgesellschaft. Just: „Wir freuen uns, dass wir ihnen nun weiteren Raum zur Entfaltung geben und damit Abwanderung von Wirtschaftskraft verhindern können.“
Information der Stadt Weinheim:
„Der Beginn der Erschließungsarbeiten auf dem Areal, das rund 4,9 Hektar städtische Gewerbebaufläche umfasst, werteten der OB, Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und Wirtschaftsförderer Jens Stuhrmann als „ein gutes Signal für den Standort Weinheim“. Denn nun könne man dem örtlichen Mittelstand die angemessenen Entwicklungschancen bieten. Die Stadt Weinheim kann nun in die Vermarktung von 31 städtischen Gewerbegrundstücken einsteigen. Der Großteil der Grundstücke liegt zwischen 1000 und 2000 Quadratmeter. Die große Nachfrage nach kleinteiligen Gewerbeflächen, so Just, zeige, wie wichtig diese Gewerbeentwicklung für den Standort Weinheim ist. Wirtschaftsförderer Jens Stuhrmann ist der Ansprechpartner für die Grundstücke und hat gemeinsam mit der städtischen Pressestelle bereits einen ansprechenden Flyer sowie einen Internetauftritt konzipiert. (www.weinheim.de/gewerbegebiet-nord).
Auf den Plattformen werden die Vorzüge des Standortes im Norden der Stadt nahe zu den Erschließungsstraßen und zum Hauptbahnhof, ausgestattet mit Glasfaser FTTB, deutlich herausgestellt. Schon im Frühjahr 2021 rechnet man mit der Bebaubarkeit; Jens Stuhrmann konnte schon von ersten Verkaufsgesprächen berichten.
„Mit dem Gewerbegebiet möchten wir klein- und mittelständischen Handwerkbetrieben und Dienstleistungsunternehmen passgenaue Gewerbegrundstücke zur Verfügung stellen und unseren Standort weiterentwickeln“, erklärte der Rathauschef, bevor er mit Vertretern des Gemeinderates und der Baufirmen symbolisch den ersten Spatenstich vollzog.
Nachhaltigkeit und Wirtschaft im Einklang
Der OB betonte auch: „Wir gehen in Weinheim, meine Damen und Herren, nicht verschwenderisch mit dem Schutzgut Boden um. Nicht hier, aber auch nicht an anderen Stellen in der Stadt.“ Er verwies darauf, dass die kommunale Wirtschaftsförderung in Abstimmung mit dem Gemeinderat ein Vermarktungssystem entwickelt hat, in dem die Verhältnismäßigkeit geprüft wird, zum Beispiel, was die Arbeitsplatzdichte und die Nachhaltigkeit angeht. Just: „Ich denke, diesen prüfenden Umgang mit dem Schutzgut Boden sind wir der Natur, aber auch dem größtmöglichen gesellschaftlichen Konsens und den künftigen Generationen schuldig.“
Er verwies auch darauf, dass viele namhafte Unternehmen ihre Ursprünge in Weinheim haben und heute weltweit erfolgreich sind. Dabei sei es der Stadt ein wichtiges Anliegen den ortsansässigen Unternehmen attraktive Standortbedingungen und Flächenangebote zu bieten. Denn für den OB ist klar: „Jeder Große hat einmal klein angefangen.“