Mannheim, 08. Januar 2016. (red) Von 2001 bis 2007 wurde beispielsweise der Paradeplatz videoüberwacht. Jetzt fordert die CDU Mannheim die Wiedereinführung der Überwachung öffentlicher Räume. Videoaufnahmen seien sinnvoll, weil sie präventiv wirkten und die Beweissicherung verbesserten.
Laut CDU Mannheim soll ein entsprechender Antrag bald in den Gemeinderat eingebracht werden. Die Partei verweist auf den Hauptbahnhof, wo die Bahn in der jüngeren Vergangenheit 70 Kameras installiert habe. (Hier unser Bericht.)
Die CDU teilte mit: „Leider haben sich die Bedrohungslagen, insbesondere durch den islamistischen Terror, aber auch anderer Deliktsarten, derart verändert, dass der Staat darauf auch angemessen reagieren muss. Videoüberwachung ist für die CDU ein Mittel zur Verbesserung der Sicherheit unserer Bürger. Die CDU-Fraktion wird deshalb einen entsprechenden Antrag auf Ausdehnung der Videoüberwachung in Mannheim in den Gemeinderat einbringen.“
CDU-Stadtrat Steffen Ratzel befürwortet für gewöhnlich eine harte Linie und ein striktes Durchgreifen in der Sicherheitspolitik. Doch sogar er bezeichnete im Sommer 2015 die Menge von 77 Kameras als sehr hoch:
Da werde ich mir als Pendler zukünftig zwei Mal überlegen, ob ich mir die Nase kratze.