Mannheim, 04. Mai 2015. (red/pm) Die Modernisierung der Labore und Werkstätten an beruflichen Schulen ist für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Mannheim eine zentrale Herausforderung. Mit der Übergabe von zwölf neuen Drehmaschinen an die Carl-Benz-Schule möchte die Stadt Mannheim das Ausbildungsprofil der berufsbildenden Schulen weiter schärfen und das Fachkräftepotential in der Region sichern.
Information der Stadt Mannheim:
“”Die erneuerte Ausstattung der Carl-Benz-Schule mit Maschinen ermöglicht es den Auszubildenden, das in der Theorie Erlernte mit hohem Praxis- und Handlungsbezug anzuwenden”, sagt Bildungsdezernentin Dr. Ulrike Freundlieb. Eine gute technische Ausstattung beruflicher Schulen auf aktuellem Industriestandard sichert ein bedarfsgerechtes Schulangebot, deshalb habe die Stadt Mannheim „in den letzten Jahren enorme Anstrengungen unternommen, um die Ausbildungsqualität an den beruflichen Schulen zu steigern“, so die Dezernentin.
“Seit den achtziger Jahren geschah bei uns nicht mehr viel”, sagt Schulleiter Werner Burkhardt auf die Geschichte der Carl-Benz-Schule. “Seit einigen Jahren erleben wir einen neuen Aufbruch. Die strategische Ausrichtung der Stadt Mannheim an Zielen erreicht auch die Schulen!”
1,15 Millionen Euro Sondermittel
Für rund 600.000 Euro wurden mehr als die Hälfte der 37 Jahre alten Drehmaschinen durch zeitgemäße und den Ausbildungserfordernissen entsprechende Drehmaschinen ersetzt. Diese werden künftig vor allem bei der schulischen Ausbildung der Industrie- und Zerspanungsmechaniker sowie in der Meisterschule, dem Berufskolleg und dem technischen Gymnasium eingesetzt.
“Es gilt insbesondere berufliche Schulen auf die bildungspolitischen Veränderungen vorzubereiten und damit die ganze Region mit vor Ort ausgebildeten Fachkräften zu stärken”, sagt Dr. Freundlieb weiter. 1,15 Millionen Euro Sondermittel stellte der Gemeinderat auf Empfehlung der Schulentwicklungskommission für die Modernisierung und Instandhaltung der Labore und Werkstätten, IT- und Medieninfrastruktur an Schulen im laufenden Doppelhaushalt zur Verfügung.
“Mit dieser Investition zahlt die Stadtverwaltung unmittelbar auf das Konto der Bildungsgerechtigkeit ein”, sagt Dr. Freundlieb zur Ausrichtung ihrer Bildungspolitik und die Berufsschulentwicklung. “Investitionen wie diese fließen unmittelbar in die Zukunft unserer Stadtgesellschaft.”