Ludwigshafen/Frankenthal, 02. November 2015. (red) Polizei und Staatsanwaltschaft haben einen Tatverdächtigen im Fall der versuchten Brandstiftung auf die Flüchtlingsunterkunft „Messplatz“ ermittelt. Der Haftrichter setzte den Haftbefehl nach Anhörung des Beschuldigten außer Vollzug.
Schneller Ermittlungserfolg der Polizei: Am vergangenen Freitag konnte ein 28-jähriger Mann ermittelt werden, der im Verdacht steht, einen Brandanschlag auf die im Bau befindliche Flüchtlingsunterkunft auf dem Messplatz in der Innenstadt von Ludwigshafen verübt zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Frankenthal beantragte einen Haftbefehl, der ausgestellt worden ist. Das Amtsgericht Frankenthal setzte diesen aber nach Anhörung des Beschuldigten unter Auflagen außer Vollzug.
Die Ermittlungen dauern an – Polizei und Staatsanwaltschaft geben allerdings aus „ermittlungstaktischen Gründen“ zur Zeit keine weiteren Auskünfte.
Brandstiftung wird mit sechs Monaten bis fünf Jahre Haft bestraft – dabei ist auch die „Gesinnung“, insbesondere eine fremdenfeindliche „Motivation“ ausschlaggebend für das Strafmaß.

Möglicherweise hat die Polizei den Brandstifter ermittelt – bislang steht ein 28-jähriger Mann aus Ludwigshafen unter Verdacht. Dieser wurde nach der Festnahme aber wieder auf freien Fuß entlassen. Heute soll die Unterkunft von Flüchtlingen bezogen werden.