Hockenheim, 02. Juni 2016. (red/pol) Bei einem Verkehrsunfall auf der L722 wurden am Mittwochnachmittag ein 27- Jähriger schwer- und ein 21-Jähriger lebensgefährlich verletzt. Aus unbekannter Ursache geriet der Jüngere nach links auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem 40 Tonnen-Sattelzug zusammen.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Zwei Schwerverletzte -einer davon lebensgefährlich verletzt- und ein Sachschaden von rund 50.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochnachmittag auf der L 722 zwischen Hockenheim und Speyer ereignete.
Kurz nach 16:00 Uhr war ein 21-jähriger Opel-Fahrer von der Talhauskreuzung in Richtung Speyer unterwegs, als er rund einen Kilometer danach, in einer leichten Rechtskurve, aus bislang unbekannten Gründen, nach links auf die Gegenfahrbahn geriet und mit einem 40 Tonnen-Sattelzug, der Gemüse geladen hatte, frontal zusammenstieß.
Der 21-jährige wurde dabei lebensgefährlich verletzt und nach seiner notärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in eine Unfallklinik gebracht. Der 27-jährige Sattelzugfahrer wurde ebenfalls schwer verletzt und wurde mit einem schweren Schock in eine Klinik transportiert.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Dazu wurde die L 722 zwischen der Einmündung zur B39 und der Talhauskreuzung voll gesperrt. Der Rückstau reichte bis zur Auffahrt zur B 36 zurück.
Die Feuerwehren aus Hockenheim und Schwetzingen waren zur Bergung der Verletzten und Absperrung der Unfallstelle mit rund 20 Mann im Einsatz. Ein angeforderter Rettungshubschrauber konnte wieder abdrehen.
Die Unfallstelle auf der L 722 war um 19:55 Uhr geräumt und der Verkehr wurde wieder freigegeben. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang hat nun der Unfalldienst Heidelberg übernommen.