Rhein-Neckar/Südwesten, 30. August 2016. (red/pro) Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen einen früheren Minister der grün-roten Landesregierung dauern an. Eine um einige Jahre jüngere Parteifreundin hatte zunächst ein Verhältnis der beiden öffentlich gemacht und dann einen Vergewaltigungsvorwurf erhoben, den sie kurz drauf als “Missverständnis” einordnete. Doch da hatte die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen schon begonnen und bringt diese auch zu Ende.
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Selbst angeblich seriöse Zeitungen stürzten sich auf den Fall – der “Sex-Skandal” war einfach zu aufreizend. Den grünen Politiker kostete es seine Karriere. Er stand für das neue Kabinett nicht mehr zur Verfügung.
Nachdem die enttäuschte Ex-Geliebte eine vermeintliche Liaison über mehrere Jahre mit dem Familienvater öffentlich gemacht hatte, folgte Mitte Mai eine Anzeige wegen Vergewaltigung . Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hatte daraufhin die Ermittlungen aufgenommen.
Auf Anfrage teilte die Staatsanwaltschaft Stuttgart mit, dass die Ermittlungen noch andauern und vor Oktober vermutlich nicht abschließend behandelt sein wird.
Staatsanwaltschaften sind verpflichtet, sowohl be- als auch entlastende Sachverhalten zu ermitteln. Sollte sicher herausstellen, dass die Anzeigenerstatterin eine Falschbeschuldigung vorgenommen hat, würde gegen sie ermittelt werden. Aktuell bekannt wurde der Fall “Lohfink” – auch hier stand ein Vergewaltigungsvorwurf im Raum, der nach richterlichem Urteil eine Falschbeschuldigung darstellte. Frau Lohfink wurde deshalb verurteilt.